Tierquälerei
Eiskalt! Kater mit Luftdruck-Gewehr angeschossen
Humpelnd kam "Gordito" vor wenigen Tagen spätabends nach seinem Freigang nach Hause. Im Körper hatte er das Projektil eines Luftdruckgewehrs.
Quälende Schmerzen musste Kater "Gordito" jetzt erleiden: Die Samtpfote war nach seinem Freigang spätabends humpelnd nach Hause gekommen, Besitzer Patrick H. aus Sierndorf (Korneuburg) fuhr mit dem Jungtier daraufhin in die Tierklinik Hollabrunn.
Oberschenkelknochen zertrümmert
Die Schockdiagnose: "Gordito" war angeschossen worden! Röntgen-Aufnahmen zeigten einen zertrümmerten Oberschenkelknochen, das Projektil war noch im Körper des Katers.
Kater "Gordito" angeschossen
"Er ist wie ein Hündchen, geht mit mir spazieren. Der Typ ist ein Wahnsinn, er ist auch der Liebling von meinem Sohn", schüttelt Patrick H. im "Heute"-Gespräch den Kopf. Der gebürtige Schweizer erstattete Anzeige, "Gordito" wurde am Donnerstag operiert.
OP-Rechnung
Bei der OP stellte sich auch heraus: Bei dem Geschoss handelte es sich um ein Luftdruck-Gewehr. Das Projektil soll nun der Polizei übergeben werden.
Auf der stattlichen Tierarzt-Rechnung bleibt der Wahl-Niederösterreicher aber sitzen. Kostenpunkt: Über 2.000 Euro.
Es ist in Niederösterreich nicht der erste Zwischenfall dieser Art: Erst im November war eine Katze im Bezirk Baden angeschossen worden, kurz zuvor hatte es bereits Kater "Anubis" in Würmla (Bezirk Tulln) erwischt. Im Mai 2023 musste "Mr. Blue" sein Leben lassen, er war von 20 Kugeln durchsiebt – alles dazu hier.