Gruppen-Eisbaden in Wien
Eisiger Rekord! 300 Mutige zittern für den guten Zweck
Mit Unterstützung von Wakeboard-Weltmeister Daniel Fetz brachen 300 Menschen in Wien den österreichischen Rekord im Gruppen-Eisbaden.
300 Menschen versammelten sich am Donnerstag beim Wiener Museumsquartier und wagten den Sprung ins eiskalte Wasser. Damit wurde der österreichische Rekord im Gruppen-Eisbaden gebrochen – und das alles, für einen guten Zweck.
Unterstützt wurden sie von keinem Geringeren als Wakeboardweltmeister und erfahrenen Eisschwimmer Daniel Fetz, der sein Fachwissen über Effekte des Eisbadens mit den Teilnehmern teilte und sie auf das vier Grad kalte Wasser vorbereitete. "Eisbaden ist extrem gut für das Immunsystem und die Stimmung. Wenn man den Körper nicht quält, quält er irgendwann uns. Man muss es einmal erlebt haben, um zu verstehen, warum man es macht. Man fühlt sich danach wie neu geboren", so der Sportler.
Profi-Sportler zeigte wie's geht
Anfang des Jahres hatte Fetz mit einer Gruppe von 200 Teilnehmenden einen Rekord im gemeinsamen Eisbaden aufgestellt. Jetzt konnte er das Ergebnis beim Event, das von Samsung organisiert wurde, nochmal toppen.
Die 300 Mutigen wurden aber keineswegs unvorbereitet ins Wasser geschickt. "Eisbaden kann durchaus gefährlich werden, wenn man übertreibt. Man sollte immer auf die Atmung achten. Wer seine Atmung kontrolliert, kontrolliert seinen Zustand", so Fetz. Deswegen gab es vor dem Eisbaden eine halbe Stunde lang intensive Atemübungen.
30.000 Euro für den guten Zweck
Bei der "Ultra Ice Challenge" wurde der Launch der neuen Samsung Galaxy Watch Ultra, einer Smartwatch für Extremsportfans, gefeiert. Für jeden Teilnehmer spendete Samsung 100 Euro. Insgesamt 30.000 Euro kommen somit dem Jugendsportangebot des Paralympischen Komitees Österreich zugute. "Im Rahmen unserer 'Talent Days' möchten wir Kinder und Jugendliche mit Körper- und Sehbehinderung zum Sport bringen", so Petra Huber, die Generalsekretärin des Paralympischen Komitees.
Auch Content Creator und Designer Max Weißenböck ließ sich das Event nicht entgehen und brachte 80 Leute seiner Community mit an den Start. Gemeinsam wagten sie sich als Team "Gamechanger-Socks" ins kühle Nass. "Wenn man viele Leute mit einer gesunden Aktion zusammen bringt und dann auch noch für einen guten Zweck ist das eine Win-win-Situation", so Weißenböck.