Haustiere
Einreiseregeln für Haustiere aus Ukraine gelockert
Seit bereits zehn Jahren ist die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN auch in der Ukraine aktiv. Die Streunerhilfe musste ausgesetzt werden.
Laut dem VIER PFOTEN Headquater in Wien, geht es den ukrainischen Kollegen in Kiew und in der Nähe von Lwiw den Umständen entsprechend gut. Die derzeit 29 geretteten Bären in Domazyr werden auch nach wie vor betreut und niemand denkt daran das Gebiet zu verlassen. Aufgrund der brandgefährlichen Situation musste allerdings die Streunerhilfe vorübergehend ausgesetzt werden, um Menschen mit Haustieren unterstützen zu können.
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Die Streunerhilfe von VIER PFOTEN kümmert sich um Kastrationen und Impfungen der herrenlosen Vierbeiner im Osten.
Evakuierung nach Rumänien und Moldawien
"Um Menschen bei der Evakuierung mit ihren Haustieren zu unterstützen, haben wir eine Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern in den Nachbarländern Rumänien und Moldawien aufgebaut, falls sie in den kommenden Tagen und Wochen etwas benötigen. Unsere Klinik in Sofia steht ebenfalls für Geflüchtete mit ihren Tieren bereit. Wir nutzen alle unsere Kontakte und unser weites Netzwerk, um Hilfe nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere über die Grenzen hinaus zu organisieren", erzählt die Leiterin der Streunerhilfe Europas, Manuela Rowlings. Konkret bedeutet dies, dass VIER PFOTEN bei Impfungen und Mikrochips hilft und Transportboxen, Futter, Leinen, Geschirre sowie vorübergehende Unterkünfte zur Verfügung stellt.
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Einfuhrgenehmigungen gelockert
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union dürfen laut EU-Kommission ihre Einreisebestimmungen für Flüchtlinge mit Haustier lockern. Derzeit sind die Grenzen zu Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei auch für Hund und Katz geöffnet und die Tiere können ohne bürokratischen Aufwand und der üblichen Kriterien bezüglich Impfung und Mikrochipping ins Land.
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Österreich zieht nach
„Auch das in Österreich für den Tierschutz zuständige Gesundheitsministerium hat schon einen Erlass kommuniziert, der diese unbürokratische Einreise erlaubt. Das finden wir großartig. Denn wir haben gerade im Zuge der VIER PFOTEN Katastropheneinsätze in den vergangenen Jahren sehr oft erlebt, wie wichtig Tiere für das menschliche Glück sind. Immer wieder machen wir zum Beispiel bei Missionen in Kriegs- oder Überschwemmungsgebieten die Erfahrung, dass Menschen in der Situation einer Evakuierung sich nicht von ihren Heimtieren trennen wollen. Und wir sehen uns dann wieder ein Stück weit bestätigt in unserer Überzeugung, dass Tierschutz auch immer die Hilfe am Menschen ist“, so VIER PFOTEN Direktorin Eva Rosenberg.