Wirtschaft
Einkaufen nach Lockdown – erste Geschäfte bleiben zu
Am 19. Dezember darf der Handel ausnahmsweise aufsperren, der Rewe-Konzern hält seine Türen jedoch geschlossen.
Wie "Heute" bereits am Dienstag berichtet hat, haben sich die Vertreter der Sozialpartner darauf geeinigt, dass am letzten Sonntag vor Weihnachten, am 19. Dezember, die Geschäfte geöffnet sind. Während ein Großteil der Handelsvertreter sich über die Ausnahmeregel freut, lässt der Rewe-Konzern, zu dem unter anderen Billa und Penny zählen, seine Türen geschlossen.
Penny bleibt als erster Diskonter Österreichs am 8.12 geschlossen
"Die Kollegen und Kolleginnen brauchen den Sonntag zur Regeneration, das gilt natürlich auch für Sonntag, den 19.12., ehe das Weihnachtsgeschäft seinen Höhepunkt erreicht“, meinte Vorsitzende des Konzernbetriebsrat, Franz Marosits in einer Aussendung. Wie bereits in den letzten Jahr bleiben die Billa-Filialen des Landes auch am 8. Dezember geschlossen, dieses Jahr wird auch Penny als erster Diskonter Österreichs am Maria Empfängnistag geschlossen bleiben. Ralf Teschmit, Geschäftsführer von Penny Österreich, will mit dem zusätzlichen freien Tag seinen Mitarbeitern "ein Stück Freizeit zurückgeben".
Rewe International AG Vorstand Marcel Haraszti unterstützt die Entscheidung von Billa und Penny. Generell würde man zwar die Möglichkeit die Geschäfte aufzusperren begrüßen, da so Händlern die Möglichkeit gegeben wird, in der "wichtigsten Zeit des Jahres" Umsatzeinbußen zu kompensieren. Die Entscheidung, die Läden dennoch geschlossen zu halten, beschert 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 8. Dezember einen zusätzlichen freien Tag.