Wien

Einbruchsserie bei Juwelieren geklärt – 600.000€ Schade

Ein 20-Jähriger steht im Verdacht, seit Dezember mindestens 18 Einbrüche vorwiegend in Juwelier- und Schmuckgeschäfte gemacht zu haben.

Jochen Dobnik
18 Mal soll der 20-Jährige in den vergangenen vier Monaten vorwiegend in Juwelier- und Schmuckgeschäfte eingebrochen sein.
18 Mal soll der 20-Jährige in den vergangenen vier Monaten vorwiegend in Juwelier- und Schmuckgeschäfte eingebrochen sein.
Getty Images/iStockphoto

Dem Landeskriminalamt Wien ist es durch umfangreiche Ermittlungen gelungen, einen 20-jährigen Afghanen festzunehmen. Er steht im Verdacht, im Zeitraum von Dezember 2022 bis zu seiner Festnahme im März 2023 mindestens 18 Einbrüche vorwiegend in Juwelier- und Schmuckgeschäfte bzw. Ateliers in den Bezirken Josefstadt und Neubau begangen zu haben. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf rund 600.000 Euro.

So wurde Serieneinbrecher gefasst

Laut Polizei bediente sich der Jugendliche bei seinen Taten immer der gleichen Methode. Er schlug die Glastür bzw. die Auslagenscheiben der Geschäfte ein, um ins Innere zu gelangen. Auf seine Spur kamen die Ermittler, als sie erheben konnten, dass Teile der Beute über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten worden waren. Da sich der Mann ohne festen Wohnsitz aufhielt, wurde nach ihm gefahndet. Die Festnahme erfolgte im vergangenen Monat in einem Juweliergeschäft im Wien-Alsergrund. Dort wollte der Tatverdächtige Schmuck verkaufen, den er zuvor bei einem Einbruch im Bezirk Josefstadt erbeutet hatte.

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    Einbruchsserie geklärt: Die Wiener Polizei nahm einen 20-Jährigen fest.
    Einbruchsserie geklärt: Die Wiener Polizei nahm einen 20-Jährigen fest.
    LPD Wien

    Dem 20-Jährigen wird weiter zur Last gelegt, mit einer gestohlenen Gasflasche versucht zu haben, einen Geldautomaten in einem asiatischen Restaurant im Bezirk Neubau zu sprengen. Dabei ist es ihm jedoch nicht gelungen, an das Bargeld zu gelangen. Es entstand erheblicher Sachschaden. Zum Verbleib der restlichen Beute verweigerte der Beschuldigte jegliche Aussage.

    Beute in Tiefgarage versteckt

    Den Ermittlern ist es trotz der fehlenden Kooperation gelungen, das Versteck der Beute ausfindig zu machen und die Wertgegenstände sicherzustellen. Versteckt hatte der mutmaßliche Einbrecher seine Beute in einer Tiefgarage im Bezirk Neubau. In der polizeilichen Vernehmung verweigerte der mutmaßliche Serieneinbrecher die Aussage. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View