Tierisch freundlich

Ein tierfreundlicher Start in den Frühling – so geht's

Offiziell feiern wir am 20. März den kalendarischen Frühlingsbeginn. Mit ein paar Tipps wird dieser auch richtig tierfreundlich. 

Heute Tierisch
Ein tierfreundlicher Start in den Frühling – so geht's
Jeder von uns kann sich für Tier- und Umweltschutz ohne viel Anstrengung engagieren. 
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Heuer ist der Frühling buchstäblich "früh" dran und hat schon ein paar Wochen vor dem kalendarischen Beginn am 20. März gestartet. Die düsteren "Krah-Krah's" werden jetzt von melodiösem Gezwitscher begleitet und die Natur erwacht zu neuem Leben. Der Winterschlaf ist beendet und auch der erste Nachwuchs erblickte bereits das Licht der warmen Welt. Tierschutz Austria hat ein paar Tipps für Freunde der Fauna, denn Frühlingsbeginn sollte immer "tierfreundlich" sein. 

Tipp 1 – Hunde beim Spaziergang anleinen

Mit dem Frühlingsanfang beginnt auch die Brutzeit vieler Vögel. Deshalb sollten Hundebesitzer ihre Hunde unbedingt anleinen. Ein frei laufender Hund kann zum Beispiel bei bodenbrütenden Vogelarten großen Schaden anrichten, wenn sein Jagdtrieb erwacht. Außerdem sitzen auch schon die Feldhäschen in ihren sogenannten "Sassen" auf Feld und Wiesen und warten täglich auf die Rückkehr ihrer Mutter. 

Gewusst?
Frühjahrsmüdigkeit macht Hunden zu schaffen wie uns. Dagegen helfen ausgiebige Spaziergänge, die den Kreislauf anregen und den Stoffwechsel in Schwung bringen.

Tipp 2 – Obacht bei der Gartenarbeit

Zum Schutz wild lebender Tiere sollten Hecken von März bis Oktober nicht übermäßig beschnitten, auf den Stock gesetzt oder gänzlich beseitigt werden, damit keine Vogelnester zerschnitten werden. Achten Sie auch beim Rasenmähen oder beim Einsatz von Mährobotern darauf, die Tiere im Gras, wie zum Beispiel Igel, nicht zu verletzen.

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    Im Herbst beginnt für die kleinen Igel die verstärkte Futtersuche vor dem Winterschlaf. 
    Im Herbst beginnt für die kleinen Igel die verstärkte Futtersuche vor dem Winterschlaf.
    Getty Images/iStockphoto

    Den Mähroboter auch niemals in der Nacht einfach durch den Garten rattern lassen. Igel haben keine Chance und verlieren jedes Jahr ihre Gliedmaßen auf brutale Art und Weise, da sie bei Gefahr nicht flüchten, sondern sich zusammenrollen - und der Roboter mäht über sie hinweg.

    Tipp 3 – Geben Sie den Tieren in Ihrem Garten ein Zuhause

    Ob das Anlegen von Blühwiesen oder eines Biotops, oder der Bau von Vogelhäusern oder Hummelkästen – erschaffen Sie selbst ein Zuhause für die Tiere! Aber Obacht: Je nachdem, welche Arten bevorzugt bei Ihnen vorbeischauen und welchen davon Sie einen Unterschlupf anbieten wollen, sollten Sie sich entsprechend erkundigen. Denn die verschiedenen Tiere haben unterschiedlichste Bedürfnisse.

    Im letzten Frühling wurde Tierschutz Austria auch wieder Auffangstation vieler Wildtierbabys:

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      Eichhörnchen-Baby
      Eichhörnchen-Baby
      ©Tierschutz Austria

      Tipp 4 – Vorsichtig fahren!

      Im Frühling beginnen Kröten, Frösche und Molche zu wandern. Denn diese Amphibien legen ihre Eier immer genau in die Gewässer, in denen sie selbst geschlüpft sind. Und so kommt es jedes Jahr im spätestens im März wieder zu gefährlichen Krötenwanderungen über Straßen und andere Hindernisse. Fahren Sie vorsichtig, wo es "Krötenzäune" gibt, oder helfen Sie doch Naturschutzorganisationen freiwillig bei der Errichtung.

      Auf den Punkt gebracht

      • Im Frühling sollten Hundebesitzer ihre Hunde anleinen, um die Brutzeit vieler Vögel zu schützen, und bei der Gartenarbeit sollten Hecken und Grasflächen vorsichtig behandelt werden, um wild lebende Tiere nicht zu verletzen
      • Zudem wird empfohlen den Tieren im Garten Unterschlupf zu bieten und beim Fahren vorsichtig zu sein, um die wandernden Kröten, Frösche und Molche zu schützen
      red
      Akt.