Wetter

Ein Meter Neuschnee – nächste Winter-Walze rollt heran

Das Wochenende war von heftigem Schneefall geprägt. Doch das Schlimmste steht womöglich noch bevor. Experten rechnen mit einem Meter Neuschnee.

Auch der Montag dürfte in einigen Teilen Österreichs wieder zum "Winter Wonderland" werden. Symbolbild.
Auch der Montag dürfte in einigen Teilen Österreichs wieder zum "Winter Wonderland" werden. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Das Wochenende verlief in Österreich äußerst schneereich. Doch während man sich mancherorts an der weißen Pracht erfreute, sorgte sie andernorts für schwere Verkehrsunfälle, teilweise sogar mit Todesfolge. Auch in den kommenden Tagen wird Frau Holle ein treuer Begleiter sein. Brisant: Für einzelne Bezirke geben die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale sogar die höchste Schneewarnung aus – mehr dazu in der Bilderstrecke weiter unten im Text. Ein Blick auf die Prognose zeigt, dass der Wochenbeginn allen voran im Süden des Landes weiß sein wird.

Hier kommt dichter Schneefall

Denn am Wochenbeginn gelangt ein weiteres Randtief über der mittlere Adria, welches mit einer kräftigen östlichen Höhenströmung sehr feuchte Luftmassen in den Süden des Landes führt. Der Montag verläuft somit dicht bewölkt und von Kärnten und der Südsteiermark her breitet sich Schneefall bis ins zentrale und östliche Bergland aus. Besonders in Unterkärnten sowie in der Weststeiermark schneit es anhaltend und kräftig, vom Grazer Becken ostwärts steigt die Schneefallgrenze dagegen auf 500 bis 700 Meter an, somit fällt hier immer häufige Regen. Nördlich der Donau sowie im Westen bleibt es dagegen meist trocken. Laut Wetter-Experten sind in den Karawanken bis zu einem Meter Neuschnee möglich. Am Alpenostrand weht lebhafter bis kräftiger Nordwind und die Höchstwerte liegen zwischen -3 und +5 Grad.

Der Dienstag hat in Vorarlberg und Tirol einige Sonnenstunden zu bieten, weiter östlich dominieren die Wolken und es schneit immer wieder zumindest leicht, im Bereich der Kor- und Packalpe anfangs auch noch kräftig. In den Niederungen im Osten und Südosten geht der Schneefall allerdings zunehmend in Regen über, bis zum Abend trocknet es weitgehend ab. Der Wind weht vor allem am Alpenostrand lebhaft aus Nord bis Nordwest und mit -1 bis +6 Grad wird es vorübergehend eine Spur milder.

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    In einigen Regionen herrscht die höchste Schneewarnung.
    In einigen Regionen herrscht die höchste Schneewarnung.
    UWZ

    Am Mittwoch setzt sich ruhiges Winterwetter durch. Die Sonne scheint vor allem auf den Bergen, in den Tälern und Becken sowie im Flachland sind die hochnebelartigen Wolken dagegen oft hartnäckig. Ab und zu fällt daraus etwas Schneegriesel oder es nieselt. Meist weht nur noch schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 und +5 Grad.

    Der Donnerstag beginnt im westlichen und südlichen Bergland noch sonnig aufgelockert, besonders in der zweiten Tageshälfte fallen dann im Norden und Osten ein paar Flocken bzw. unterhalb von 400 m auch Regentropfen. Insgesamt dominiert jedoch der trockene und dennoch trübe Wettercharakter. Der Wind spielt keine große Rolle und mit -3 bis +3 Grad entsprechen die Temperaturen der Jahreszeit.

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