Skandal um Schwimmerin
Eigenes Land warf 20-jährige Olympia-Starterin aus Dorf
Die erst 20-jährige Schwimmerin Luana Alonso scheiterte in Paris früh, wurde aus dem Olympischen Dorf geworfen und verkündete ihren Rücktritt.
Aufregung um paraguayische Schwimmerin Luana Alonso! Nach ihrem frühzeitigen Ausscheiden bei den Olympischen Spielen in Paris sorgte die paraguayische Schwimmerin für Schlagzeilen – jedoch nicht wegen sportlicher Erfolge.
Mit viereinhalb Sekunden Rückstand auf die Siegerin Helena Rosendahl Bach schied Alonso im Vorlauf über 100 Meter Schmetterling aus und beendete anschließend ihre Karriere. Doch das war nur der Anfang ihrer turbulenten Zeit in Paris.
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Der eigentliche Skandal entfaltete sich, als Alonso aus dem Teamhotel geworfen wurde. Eine E-Mail ihres Verbandes forderte die 20-Jährige auf, das Hotel umgehend zu verlassen. Grund dafür sei ihre Anwesenheit, die "eine unangemessene Atmosphäre" im Team erzeugt habe. Trotz ihres Ausscheidens hatte Alonso ihren Aufenthalt in Paris verlängern wollen, was offenbar zu Unmut unter ihren Teamkollegen führte.
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Südamerikanische Medien veröffentlichten die Nachricht, in der der Verband Alonso zur schnellen Abreise aufforderte. Die Athletin habe mit ihrer Anwesenheit für Störungen gesorgt, hieß es. Alonsos Instagram-Story zeigt, dass sie dem Wunsch des Verbandes nachgekommen ist und sich mittlerweile in den USA aufhält.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen und den Umgang innerhalb des paraguayischen Schwimmteams. Während Alonsos sportliche Karriere zu Ende geht, hinterlässt ihr abrupter Rauswurf aus dem Hotel offene Fragen über Teamdynamiken und den Druck auf Athleten bei den Olympischen Spielen.