Ehepaar stirbt bei dramatischem Crash in Kärnten

Am frühen Freitagabend kam es zwischen Rosegg und Föderlach (beides Bezirk Villach-Land) zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Wie die Pressestelle der Landespolizeidirektion Kärnten in einer Aussendung mitteilt, lenkte ein 63-jähriger Burgenländer sein Motorrad gegen 17.10 Uhr der Rosegger Landesstraße L52 in Richtung Rosegg.

Im Freilandgebiet von St. Martin touchierte der Biker aus Oberwart mit seinem Motorrad aus bislang unbekannter Ursache einen entgegenkommenden Pkw und kam zu Sturz. Er und seine am Sozius mitfahrende 63-jährige Frau erlitten bei dem Sturz, trotz durch nachfolgende Fahrzeuglenker durchgeführte Erste-Hilfe-Maßnahmen, welche von der eintreffenden Rettung weitergeführt wurden, tödliche Verletzungen und verstarben an der Unfallstelle. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Gegen Betonmauer geprallt

Schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich in Kärnten zudem kurz vor Mitternacht in Klagenfurt und in der Nacht auf Samstag in Pörtschach. In der Kärntner Landeshauptstadt lenkte ein 18-Jähriger seinen Pkw auf der Ebentaler Straße in Klagenfurt und hatte die Absicht nach links in die St. Peter Straße einzubiegen. Der durchgeführte Abbiegevorgang wurde mittels Drift durchgeführt, wobei das Fahrzeug stark beschleunigt wurde und das Heck ausbrach.

Aufgrund dessen musste der 18-Jährige massiv gegenlenken und ist in weiterer Folge mit überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Betonmauer sowie einem Schiebetor geprallt.

Der Fahrer wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungsdienst in das Klinikum Klagenfurt verbracht. Das Fahrzeug sowie das Schiebetor wurden durch den Anprall schwer beschädigt.

Alkoholisiert verunfallt

Gegen 1.45 Uhr lenkte in Pörtschach dann ein 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt-Land sein Motorfahrrad auf einer Forststraße in Pörtschach (Bezirk Klagenfurt-Land), in Fahrtrichtung Moosburg.

Aufgrund der widrigen Fahrbahnverhältnisse kam der 20-Jährige zu Sturz, rutschte über den linken Fahrbahnrand rund 20 Meter über eine steile Böschung und kam dort zum Liegen. Da der Mann sich selbst nicht aus dieser aussichtslosen Lage befreien konnte, setzte er den Notruf ab.

Der 20-Jährige sowie sein Motorfahrrad konnten mit Unterstützung der einschreitenden Polizeibeamten über den unwegsamen Forstweg zurück auf die nächstgelegene Gemeindestraße verbracht werden. Der Mann wurde bei dem Vorfall unbestimmten Grades verletzt. Ein vor Ort durchgeführter Alkotest verlief positiv. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.