Tirol

Ehemann kehrte nicht von Spaziergang heim – Suchaktion

Weil er nach einem Spaziergang nicht mehr heimkehrte, verständigte die Frau eines 81-Jährigen die Polizei. Es folgte eine groß angelegte Suchaktion. 

Michael Rauhofer-Redl
Bei der Suche nach dem Abgängigen kam auch eine Drohne zum Einsatz.
Bei der Suche nach dem Abgängigen kam auch eine Drohne zum Einsatz.
Zoom Tirol

Am Sonntagabend kam es in Niederndorf (Bezirk Kufstein) zu einer groß angelegten Suchaktion. Wie die LPD Tirol am Montagmorgen in einer Aussendung berichtet, wurde kurz vor 20 Uhr die Abgängigkeit eines 81-Jährigen gemeldet. Die Ehefrau des Deutschen meldete sich bei der Polizei. 

Die Frau gab an, dass ihr Ehemann gegen 16:00 Uhr die gemeinsame Wohnung in Erl zu einem Spaziergang verlassen und seither nicht zurückgekehrt sei. Da der Abgängige bei zwischenzeitlich 8 Grad Außentemperatur lediglich mit einer Jeanshose, einem Hemd und einer Strickjacke bekleidet war, wurde umgehend eine großangelegte Suchaktion unter anderem mit Suchhunden, Drohnen, Booten und zahlreichen Fahrzeugen gestartet. Nach umfangreichen Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen konnte der 81-Jährige gegen 21.30 Uhr im Bezirkskrankenhaus Kufstein aufgefunden werden.

Mann wurde ins Krankenhaus gebracht

Den erfolgten Erhebungen zufolge wurde der Abgängige am Inndamm im Gemeindegebiet von Flintsbach (Deutschland) nach einem Sturzgeschehen von Passanten aufgefunden und gegen 18:15 Uhr vom Rettungsdienst Bayern (D) in das Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert. Der 81-Jährige wies oberflächliche Schürfwunden an der rechten Stirnseite auf und dürfte laut ärztlicher Auskunft eine leichte Gehirnerschütterung erlitten haben.

Im Einsatz befanden sich: 7 Beamte der Polizeiinspektionen Niederndorf, Kufstein und Kössen, eine Diensthundestreife, Polizeidrohne mit 2 Beamten der Polizeiinspektion Steinach-Wipptal, Freiwillige Feuerwehr Erl (32 Mann und 4 Fahrzeugen), Bezirksfeuerwehrverband (8 Mann, 2 Fahrzeuge und 2 Drohnen) Wasserrettung Kufstein (13 Mann, 1 Boot und 3 Fahrzeugen) und die Freiwillige Feuerwehr Oberaudorf (D) mit 16 Mann und 3 Fahrzeugen.

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