Tödlicher Alpinunfall
Ehemann hört nur Schrei – Mutter (34) stürzt in den Tod
Eine Wanderung in den Oberösterreichischen Voralpen endete tödlich. Ein Ehepaar wurde durch ein schreckliches Unglück für immer entzwei gerissen.
Am 19. Oktober 2023 unternahm eine 34-Jährige aus dem Bezirk Gmunden gemeinsam mit ihrem 36-jährigen Ehegatten und deren Hund eine Wanderung auf das 945 Meter hohe Maisenkögerl im Gemeindegebiet von Scharnstein.
Absturz kurz vor Gipfelkreuz
Kurz vor dem Gipfelkreuz wartete der Ehegatte mit dem Hund, da der Weg nun ausgesetzt weiterging. Die 34-Jährige ging alleine voraus, rutschte an der ausgesetzten Stelle aus unbekannter Ursache aus und stürzte über die Felswand rund 40 bis 50m im freien Fall ab, wo sie im Wald zu liegen kam.
Reanimation erfolglos
Der Ehegatte konnte nur mehr den Schrei seiner Frau wahrnehmen. Eine zufällig vorbeikommende Wanderin hörte ebenso den Schrei und eilte der abgestürzten Frau zur Hilfe.
Sie begannen sofort mit der Reanimation und setzten den Notruf ab. Notarzthubschrauber, Bergrettung und Alpinpolizei wurden alarmiert, welche kurze Zeit später an der Unfallörtlichkeit eintrafen. Aufgrund der schweren Verletzungen konnte von den Ärzten nur mehr der Tod festgestellt werden.
Der Ehegatte sowie die Zeugin wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Laut "Krone" war die Verstorbene zweifache Mutter, die Kinder sollen im Volksschulalter sein.