Nach Rangnick-Absage

Eberl lässt in Bayern-Trainersuche aufhorchen

Bayern München hat die dritte Trainer-Absage hinnehmen müssen. Sportvorstand Max Eberl äußerte sich am Samstag äußerst kryptisch.

Sport Heute
Eberl lässt in Bayern-Trainersuche aufhorchen
Bayern-Sportvorstand Max Eberl.
Imago Images

Erst Xabi Alonso, dann Julian Nagelsmann und nun schließlich ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. Drei Trainer-Kandidaten hatten die Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel im Auge, dreimal kassierte der deutsche Spitzenklub eine Absage. Zuletzt vom 65-jährigen rot-weiß-roten Nationaltrainer, der sich zu Österreich bekannte, das Team nicht nur in die Europameisterschaft, sondern auch in die WM-Qualifikation führen wird. Eine Verlängerung mit Rangnick ist angedacht.

Die Bayern zeigten sich unmittelbar vor der Rangnick-Absage am Mittwochabend auch öffentlich davon überzeugt, den Macher hinter dem Red-Bull-Fußball holen zu können. Doch alles kam anders, der Verein musste die Trainersuche daraufhin von vorne beginnen.

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    "Türe geht auf"

    Dabei scheinen die Münchner jedoch schnell Fortschritte gemacht zu haben. Das deutete Sportvorstand Eberl jedenfalls im Vorfeld des Bundesliga-Duells gegen Stuttgart an. "Es war am Ende überraschend für uns, aber es ist wie es ist, jetzt geht es weiter", meinte Eberl zunächst bei "Sky" auf die Rangnick-Entscheidung angesprochen. Und ließ dann aufhorchen: "Ich habe in meinem Leben, das auch nicht immer leicht war, gelernt: Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf, womit man gar nicht gerechnet hätte, dass sie aufgehen könnte."

    Was die kryptische Eberl-Aussage genau heißt, ließ der 50-Jährige offen. Allerdings dürfte etwas überraschend ein neuer Name auf die Bayern-Trainerliste hinzugekommen sein. "Wir werden den richtigen Trainer finden. Am 15. Juli ist Trainingsstart. Da sollte er auf dem Platz stehen", meinte Bayerns Sportvorstand abschließend.

    Neben den drei Absagen hatten sich zuletzt auch Unai Emery mit einer Verlängerung bei Aston Villa, sowie Roberto de Zerbi (Brighton) und Roger Schmidt (Benfica Lissabon) zu ihren Vereinen bekannt. Als heißer Trainer-Kandidat galt zuletzt Julen Lopetegui.

    Auf den Punkt gebracht

    • Bayern München hat die dritte Trainer-Absage hinnehmen müssen, diesmal von Ralf Rangnick
    • Sportvorstand Max Eberl äußerte sich kryptisch und deutete an, dass die Münchner bereits Fortschritte in ihrer Trainersuche gemacht haben
    • Es wird spekuliert, dass ein neuer Name auf die Trainerliste hinzugekommen sein könnte
    red
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