Welt

100 Menschen erkranken während A380-Flug

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Dutzende Passagiere einer A380 der Emirates meldeten während eines Flugs, dass sie sich krank fühlen. Mehrere mussten nach der Landung ins Krankenhaus gebracht werden.

Auf dem Flug EK 203 von Dubai nach New York meldeten etwa hundert Passagiere, dass sie sich nicht wohlfühlen. Einige hätten während des 14-Stunden-Flugs stark gehustet und sich erbrochen. Dies schreibt die "New York Times". "Einige Leute haben während des gesamten Flugs gehustet", schildert Passagierin Erin Sykes.

Emirates hatte nach den ersten Meldungen in einem Statement bestätigt, dass zehn Personen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Später wurde spezifiziert, dass dabei drei Passagiere und sieben Crew-Mitglieder betroffen sind. Mittlerweile durften alle Passagiere die Maschine verlassen. Wegen des Vorfalls kam es zu einer dreistündigen Verspätung des Rückflugs nach Dubai.

Nach der Landung am John F. Kennedy Airport um 9.10 Uhr Ortszeit wurde der A380 unter Quarantäne gestellt. Die betroffenen Personen klagten über Husten und Fieber. Insgesamt waren 521 Passagiere an Bord.

Seuchenkontrolle verteilt Formulare

"Die Crew hat einem Passagier erklärt, dass sich einige Leute krank fühlen", schreibt Aviatik-Experte Alex Macheras auf Twitter. Nach Angaben eines Crewmitglieds, das mit der Flugsicherung kommuniziert hat, hätten einige Betroffene über 38 Grad Fieber.

Wie Twitterer Larry Coben schreibt, wurden alle Fluggäste dazu aufgefordert, ein Formular des Zentrums für Seuchenkontrolle auszufüllen und sich die Temperatur messen zu lassen. 40 Menschen zeigten offenbar keine Symptome und machten sich auf den Weg zur Zollabfertigung.



Am Flughafen warteten die Polizei und das Zentrum für Seuchenkontrolle auf die Fluggäste. Das Foto eines Passagiers zeigt mehr als ein Dutzend Rettungsfahrzeuge, die vor dem Flugzeug auf der Landebahn warteten. Crew-Mitglieder wurden eskortiert.



Emirates entschuldigt sich

Die 521 Menschen an Bord wurden nach der Ankunft zunächst wegen eines allfälligen Grippe-Ausbruchs untersucht, teilte Bürgermeister Bill de Blasios Sprecher Eric Phillips am Mittwoch (Ortszeit) auf Twitter mit. 19 Personen hätten sich wirklich als krank herausgestellt, 10 davon, darunter sieben Crew-Mitglieder, wurden in ein Krankenhaus gebracht.



Alle anderen Personen hätten die Maschine und den Flughafen verlassen können, bestätigte Emirates via Kurznachrichtendienst Twitter. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei ihren Gästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.



Woran die Menschen genau erkrankten, werde derzeit noch untersucht, hieß es. Erste Erkenntnisse deuteten aber auf eine normale Grippe hin – mit Symptomen wie Fieber, Hals- und Kopfschmerzen sowie Husten. Medienberichten zufolge standen Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei und Beamte des US-Ministeriums für Innere Sicherheit am Flughafen John F. Kennedy bereit, um die Passagiere zu empfangen.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    (kat/20 Minuten)