Razzia in Wien
Duo verkaufte Koks und Gras im Wert von 600.000 Euro
Zwei Serben sollen im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Insgesamt wird ihnen der Verkauf von Suchtgift im Wert von 600.000 Euro vorgeworfen.
Bereits Anfang Juni beobachteten Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität Wien (EGS Wien) im Zuge ihres Streifendienstes in der Weyringergasse im Bezirk Wieden zwei Männer, die sich "suchtgiftszenetypisch" verhielten.
Einer der beiden, ein 41-jähriger serbischer Staatsangehöriger, stieg zu seinem Komplizen, einem 54-jährigen Serben, in den PKW, verließ diesen allerdings kurze Zeit später wieder, woraufhin der 54-Jährige angehalten und durchsucht wurde. Hierbei wurden 4,7 Gramm Marihuana sowie 1.870 Euro Bargeld sichergestellt. Etwa zeitgleich wurde auch der 41-Jährige angehalten. Bei ihm stellten die Beamten Bargeld in Höhe von 14.140 Euro sicher.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurden die Wohnungen der beiden Männer in den Bezirken Landstraße und Donaustadt und ein vom 54-Jährigen gemietetes Geschäftslokal durchsucht. Im Zuge dessen stellten die Beamten eine größere Menge Kokain und Marihuana sowie Bargeld sicher.
Verdächtige in Haft
Insgesamt stellten die Beamten rund 4,8 Kilogramm Kokain und rund 24 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von etwa 600.000 Euro sicher. Die Höhe des sichergestellten Bargeldes betrug insgesamt 32.910 Euro.
Die beiden Tatverdächtigen verweigerten die Aussage. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie in eine Justizanstalt gebracht.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Bei einer Razzia in Wien wurden zwei Serben festgenommen, die im großen Stil mit Drogen gehandelt haben sollen
- Die Polizei stellte insgesamt 4,8 Kilogramm Kokain und 24 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von etwa 600.000 Euro sicher
- Die Verdächtigen wurden inhaftiert und verweigerten die Aussage