Bundesliga-Frühjahrsstart

Duell um Top 6! Rapid schlägt direkten Gegner Wolfsberg

Rapid schlägt Wolfsberg und springt vorerst auf Platz fünf. Grüll und Mayulu schießen die Wiener zum erfolgreichen Frühjahrsstart.

Sport Heute
Duell um Top 6! Rapid schlägt direkten Gegner Wolfsberg
Marco Grüll schoss Rapid in Führung.
Gepa

2:0! Rapid feierte am Sonntag in der 18. Runde einen gelungenen Start ins Bundesliga-Frühjahr und ist zumindest bis zum Klagenfurt-Spiel beim LASK neuer Fünfter. Die Hütteldorfer setzten sich auswärts beim direkten Konkurrenten im Kampf um die Meisterrunde durch, schlugen Wolfsberg mit 2:0.

Marco Grüll brachte die Gäste mit per Foul-Elfmeter in Führung (12.). Der Flügel, der kommende Saison für Werder Bremen in Deutschland auflaufen wird, hatte den Strafstoß durch ein ungeschicktes Tackling von Dominik Baumgartner herausgeholt.

Der WAC ließ in Halbzeit eins in Person von Rapid-Leihstürmer Bernhard Zimmermann die große Chance auf den Ausgleich liegen. Fally Mayulu, der den angeschlagenen Stürmer-Star Guido Burgstaller als Solo-Spitze ersetzte, sorgte in Minute 75 nach Grüll-Assist für die Entscheidung.

Kampf um Meisterrunde

Rapid überholte Klagenfurt, das mit einem überraschenden Sieg beim drittplatzierten LASK nachziehen kann (Sonntag, 17:00 Uhr). Wolfsberg hat nun bereits vier Punkte Rückstand auf die Hütteldorfer, drei auf Klagenfurt und die Meisterrunde. Die Austria lauert dazwischen mit zwei Zählern hinter den Klagenfurtern.

Heraf feiert Debütsieg

Auch Lustenau feierte indes einen 2:0-Auswärtssieg, bezwang überraschend WSG Tirol im Tivoli. Das abgeschlagene Schlusslicht hatte den Herbst mit lediglich drei Punkten abgeschlossen, konnte sein Punktekonto im ersten Spiel unter Trainer Andreas Heraf also verdoppeln.

Der neue Chefcoach hatte sich im Vorfeld des Frühjahrsstarts betont gegen sein Image als "Defensiv-Papst" gewehrt. Seine Mannschaft konterte sich mit 21 Prozent Ballbesitz gegen drückend überlegene, aber ideenlose Tiroler zum Auswärtserfolg.

Darijo Grujcic traf in Minute 73 per Fernschuss entgegen dem Spielverlauf. Der eingewechselte Namory Cisse schoss mit dem Abpfiff ins leere Tor. Schräg: Der 21-Jährige jubelte sich zur Sperre. Erst zog er sein Trikot aus – Gelb. Dann sprang er auf die Tribünenbegrenzung, jubelte provokant vor den Tirol-Fans – Gelb-Rot.

red
Akt.