"Ich helfe Ihnen, Ihre Mikrowelle wie ein Profi zu benützen", kündigt Lan Lam, Kochbuch-Autorin und Food-Bloggerin bei "America's Test Kitchen", in ihrem YouTube-Video an. Über eine Million Mal wurde ihr 10-Minuten-Clip bereits angeklickt. Darin erklärt sie, dass dieses Küchengerät bei richtiger Anwendung äußerst praktisch sein kann, insbesondere zum Erhitzen kleiner Mengen Lebensmittel. Doch einen Fehler sollte man dabei vermeiden.
"Wenn man die Wattzahl während des Gebrauchs reduziert, wird die Hitze gleichmäßiger", so Lan Lam. Tatsächlich ist es nicht nötig, die maximale Leistung der Mikrowelle zu nutzen, um sein Mittagessen aufzuwärmen, das am Ende oft halb heiß und halb kalt ist. Bei dieser Technik werden die Wasserpartikel vom Ofen nicht gleichmäßig erhitzt und wärmen das Gericht daher nicht richtig.
"Bei gefrorenen Lebensmitteln ist es besser, die Mikrowelle mit 50 Prozent ihrer Kapazität zu nutzen, um das Essen vollständig aufzutauen", präzisiert sie und fügt hinzu, dass bei Flüssigkeiten "weniger intensive Hitze effizienter verteilt wird."
FOTOGALERIE: Diese Lebensmittel gehören nicht in die Mikrowelle
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Die Pizza vom Vorabend: Wer nicht so auf kalte Pizza vor Vorabend steht, sollte sie aber besser nicht in der Mikrowelle aufwärmen. Denn die macht aus deinem Stück eine weich-wabbelige Angelegenheit. Lieber noch mal im heißen Ofen aufbacken, damit sie knusprig bleibt. Auch bei Gebäck solltest du aus diesem Grund lieber den Ofen nutzen.
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Alufolie und Teller mit Goldrand: Vorsicht beim Verwenden in der Mikrowelle: Alufolie und Teller mit Goldrand werden in der auf Hochspannung betriebenen Magnetfeldröhre zu Leitern. Es kommt zu Blitzen und Lichtbögen in deiner Mikrowelle – im schlimmsten Fall brennen die Verzierungen am Teller sogar durch.
iStockphoto.com; Collage: heute.at
Eier: Ein einzelnes Ei zu kochen – dafür lohnen sich der Aufwand und die Menge zu erhitzendes Wasser einfach nicht. Lieber schnell in der Mikrowelle erhitzen – besser nicht machen: Das Innere des Eis beginnt in der Mikrowelle zu sieden, es dehnt sich aus und das Ei explodiert. Generell solltest du auch keine bereits gekochten Eierspeisen in der Mikrowelle aufwärmen, da diese schnell verderblich sind und du je nach Gericht nicht ganz sicher sein kannst, dass die Mikrowelle sie genug durchgegart und alle Keime abgetötet hat.
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Rohes Fleisch und roher Fisch: Auch Reis, rohes Fleisch und roher Fisch sind leicht verderblich – die Mikrowelle erhitzt diese Lebensmittel zu unregelmäßig. Vor allem rohes Fleisch und roher Fisch müssen jedoch dringend gleichmäßig bei über 70 Grad erhitzt werden – was bei der Mikrowelle nicht geschieht – Salmonellen und Listerien könnten nach dem Erwärmen (noch immer) in den Speisen erhalten sein. Deshalb Fleisch und Fisch lieber in der Pfanne oder im Ofen garen.
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Ausgekühlte Maroni: Wer die Maroni vom Stand nicht direkt isst, hat aufgrund der für Esskastanien typischen Winterzeit in Kürze kalte Exemplare in der Tüte. Diese daheim noch mal kurz in der Mikrowelle zu erhitzen, empfiehlt sich aber nicht, da hier derselbe Effekt wie beim Ei geschieht: Lebensmittel mit Schale und eher feuchtem Kern können in deiner Mikrowelle platzen. Diese Mini-Explosion ist auch bei Peperoni, Tomaten und Würstchen die Folge. Um das Explodieren zu verhindern, kannst du die Lebensmittel mit einer Gabel anpieksen – eine Garantie ist das aber nicht.
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Wasser – je nach Gefäß: Füllst du Wasser in ein hohes Gefäss, kann es beim Erhitzen zum sogenannten Siedeverzug kommen. Das ist ein physikalisches Phänomen, das das Sieden beim Wasser verhindert – es kocht, blubbert aber nicht. Nimmst du das Gefäß mit dem kochenden Wasser dann aus der Mikrowelle und sorgst damit für Bewegung, kann sich eine Wasserdampfblase bilden, die explosionsartig entweicht und du kannst dich verbrühen.
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Speiseöle: Am häufigsten verwenden wir Speiseöle, um unser Essen in der Pfanne zu braten. Dabei sollte es auch bleiben. Öle zum Braten und Frittieren haben in der Mikrowelle nichts zu suchen, denn sie können sich bei den hohen Temperaturen entzünden. Äußerst gefährlich: Fett- und Ölbrände lassen sich nicht mit Wasser löschen.
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Die Pizza vom Vorabend: Wer nicht so auf kalte Pizza vor Vorabend steht, sollte sie aber besser nicht in der Mikrowelle aufwärmen. Denn die macht aus deinem Stück eine weich-wabbelige Angelegenheit. Lieber noch mal im heißen Ofen aufbacken, damit sie knusprig bleibt. Auch bei Gebäck solltest du aus diesem Grund lieber den Ofen nutzen.
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Alufolie und Teller mit Goldrand: Vorsicht beim Verwenden in der Mikrowelle: Alufolie und Teller mit Goldrand werden in der auf Hochspannung betriebenen Magnetfeldröhre zu Leitern. Es kommt zu Blitzen und Lichtbögen in deiner Mikrowelle – im schlimmsten Fall brennen die Verzierungen am Teller sogar durch.
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Eier: Ein einzelnes Ei zu kochen – dafür lohnen sich der Aufwand und die Menge zu erhitzendes Wasser einfach nicht. Lieber schnell in der Mikrowelle erhitzen – besser nicht machen: Das Innere des Eis beginnt in der Mikrowelle zu sieden, es dehnt sich aus und das Ei explodiert. Generell solltest du auch keine bereits gekochten Eierspeisen in der Mikrowelle aufwärmen, da diese schnell verderblich sind und du je nach Gericht nicht ganz sicher sein kannst, dass die Mikrowelle sie genug durchgegart und alle Keime abgetötet hat.
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Rohes Fleisch und roher Fisch: Auch Reis, rohes Fleisch und roher Fisch sind leicht verderblich – die Mikrowelle erhitzt diese Lebensmittel zu unregelmäßig. Vor allem rohes Fleisch und roher Fisch müssen jedoch dringend gleichmäßig bei über 70 Grad erhitzt werden – was bei der Mikrowelle nicht geschieht – Salmonellen und Listerien könnten nach dem Erwärmen (noch immer) in den Speisen erhalten sein. Deshalb Fleisch und Fisch lieber in der Pfanne oder im Ofen garen.