Überraschungsangriff
Drohnen-Schwarm zerstört elf russische Panzer
Ein russischer Durchbruchsversuch im Süden der Ukraine endete katastrophal. Die Panzer wurden von ukrainischen Drohnen überrascht und zerstört.
Erst kürzlich hatte Moskau an einem Tag mehr als 1000 Soldaten an einem Tag verloren. Aus der Region rund um Bachmut musste sich die russische Armee zurückziehen und auch ein russisches Kriegsschiff wurde kürzlich von ukrainischen Seedrohnen angegeriffen. Neues Videomaterial soll nun zeigen, wie ukrainische Drohnen mehrere russische Panzer zerstören.
Überraschungsangriff auf russische Panzer
Wie die Videos zeigen, wie sich elf gepanzerte Fahrzeuge, darunter drei Kampfpanzer, ein Schützenpanzer und sieben gepanzerte Fahrzeuge in der Nähe des Dorfes Solodke in der Region Donezk gen Westen aufmachten. Ihr Ziel sei gewesen, den umkämpften Ort Nowomichajliwka südlich zu umgeben und zur strategisch wichtigen Straße nach Wuhledar vorzustoßen.
Ukrainische Überwachungsdrohnen bemerkten den massiven Aufmarsch jedoch, als dieser noch sechs Kilometer von der Front entfernt war. Innerhalb weniger Stunden mobilisierten sie einen Schwarm mit Panzerfaust-Granaten bewaffneter Kamikaze-Drohnen. Kurz bevor die russischen Panzer die Front erreichten, begann dann der ukrainische Überraschungsangriff. Die 20 bewaffneten Drohnen stürzen auf die Panzer, die nacheinander getroffen und schließlich in Brand geschossen und zerstört wurden.
Kritik an russischer Taktik
Russische Kriegsblogger kritisierten am folgenden Tag die Taktik der russischen Offiziere. Sie beklagen, dass Russland derzeit keinen Schutz gegen diese Drohnen und dementsprechend veraltete Ausstattung hat.
Am Donnerstag veröffentlichte der ukrainische Geheimdienst Videoaufnahmen, die den Angriff auf ein russisches Kriegsschiff "Ivanovets" zeigen sollen. Auf dem Video ist zu sehen, wie mehrere mit Sprengstoff beladene Seedrohnen auf das Kriegsschiff zusteuern und explodieren.
Nach einer riesigen Explosion sei das Schiff letztendlich gesunken. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich das Schiff auf dem Donuslaw See, der eigentlich streng bewacht und von zahlreichen Militärbasen und einem Damm zum offenen Meer hin geschützt wird.