Salzburg

Drogendealer hatte auch Nazi-Chats am Handy

Die Polizei kam einem Drogendealer auf die Spur und konnte durch eine Auswertung seines Handys auch 22 Abnehmer ausforschen.

Leo Stempfl
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Zwei Jahre lang soll der 22-Jährige gewinnbringend Tabletten weiterverkauft haben. (Symbolbild)
Zwei Jahre lang soll der 22-Jährige gewinnbringend Tabletten weiterverkauft haben. (Symbolbild)
Getty Images

Im Zuge von Ermittlungen der Suchtmittelgruppe im Flachgau (Salzburg) vollzogen Polizisten im November 2021 eine gerichtlich angeordnete Hausdurchsuchung bei einem 22-jährigen Einheimischen. Dabei stellen die Ermittler über 3.000 Tabletten, 140 Gramm Cannabiskraut sowie Bargeld und elektronisches Beweismaterial sicher.

Bei der anschließenden Auswertung und weiter durchgeführter Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Verdächtige von Mai 2019 bis November 2021 über 6.000 Tabletten und weitere Suchtmittel erworben und gewinnbringend weiterverkauft hat. Weiters hat der 22-Jährige gemeinsam mit drei weiteren Verdächtigen Cannabispflanzen gezüchtet.

Nazi-Chats am Handy

Bislang konnte 20 Abnehmer im nördlichen Flachgau ausgeforscht werden, die von dem Verdächtigen regelmäßig verschieden Suchtmittel entgeltlich erworben haben. Insgesamt wurden somit gegen 22 Personen Ermittlungen diesbezüglich durchgeführt.

Bei der Auswertung der Mobiltelefone konnten außerdem Chatverläufe und Fotos vorgefunden werden, welche dem Verbotsgesetz unterliegen. 

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