Wien
Drogen-Lenker rast mit 160 km/h durch Wien, baut Unfall
Ein 20-Jähriger drückte bei einem Verkehrsplanquadrat einfach aufs Gas und raste der Polizei davon. Auch ein Unfall konnte ihn nicht stoppen.
In Wien-Simmering stellten Polizisten der Polizeiinspektion Sedlitzkygasse von Dienstag, 18 Uhr, bis Mittwoch, 2 Uhr, ein Verkehrsplanquadrat auf. Dabei wurden drei Suchtgiftlenker und zwei Alkolenker aus dem Verkehr gezogen. Vier von ihnen wurde der Führerschein vor Ort abegnommen.
Bei fünf weiteren Lenkern wurde festgestellt, dass diese keine gültige Lenkberechtigung besaßen. Sie wurden angezeigt. Selbes kommt auf den Fahrer eines PKW zu, der seinen Anhänger um zwei Tonnen zu schwer beladen hatte.
Flucht mit 160 km/h
Ein 20-jähriger PKW-Lenker entzog sich der Anhaltung und flüchtete mit bis zu 160 km/h vor den Polizisten. Im Zuge der Verfolgung touchierte er einen anderen PKW. Schlussendlich konnte er in der Theodor-Sickel-Gasse angehalten werden.
Es wurde festgestellt, dass die Kennzeichen gestohlen waren und der 20-Jährige durch Suchtgift beeinträchtigt war. Darüber hinaus hatte er keine gültige Lenkberechtigung. Er wurde mehrfach angezeigt.
Führerscheinentzug droht
Ebenfalls mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren drei PKW-Lenker am Dienstag in Wien-Penzing. Alle drei gingen den Polizisten auf der A1 in Fahrtrichtung Wientalstraße ins Netz. Die Messungen erfolgten mittels mobilem Radarmessfahrzeug der Landesverkehrsabteilung Wien.
Gegen 12.15 Uhr wurde der erste PKW statt der erlaubten 70 km/h mit 163 km/h gemessen. Gegen 14.30 Uhr wurden im selben Bereich zwei weitere PKW mit stark überhöhter Geschwindigkeit gemessen, einer mit 144 km/h, der andere mit 128 km/h. Den PKW-Lenkern droht ein Entzug der Lenkberechtigung.