Keine Überraschung in Leverkusen, aber die nächste Sensation im Saarland: Drittligist 1. FC Saarbrücken hat nach Meister Bayern München auch Eintracht Frankfurt, den Finalisten der vergangenen Saison, mit 2:0 (1:0) aus dem DFB-Pokal befördert und steht völlig überraschend im Viertelfinale. Dieses erreichte auch Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen durch ein routiniertes 3:1 (2:0) gegen Zweitligist SC Paderborn.
Und doch gibt es Sorgenfalten bei Bayer-Trainer Xabi Alonso: Mittelfeldstar Florian Wirtz musste nach einem Schlag aufs Sprunggelenk noch vor der Halbzeit ausgewechselt werden. Ob und wie lange der Nationalspieler ausfällt, war zunächst unklar.
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Michael Gregoritsch: Es war nicht der Tag des 29-Jährigen. Der Stürmer kam zu großen Chancen. Der Ball wollte allerdings nicht ins Netz. In der 11. Minute hatte der Freiburg-Stürmer nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Alaba die Riesenchance zur Führung, mit dem Treffer sollte es aber nichts werden. . In Minute 18 tauchte Gregoritsch wieder alleine vor dem deutschen Tor auf. Im Eins gegen Eins scheiterte er aber an Kevin Trapp. Ein Tor war dem umtriebigen Stürmer nicht vergönnt.
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Ralf Rangnick: Trainer Ralf Rangnick schickte die nominell beste Aufstellung gegen Deutschland aufs Feld, das machte sich auch bezahlt. Das ÖFB-Team hatte alles im Griff, war das klar bessere Team, ließ die Deutschen nicht aufkommen. "Oh wie ist das schön", sangen die Fans.
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Österreich besiegt Deutschland mit 2:0! Hier sind die ÖFB-Kicker in der Einzelbewertung
Gepa
Alexander Schlager: Die Nummer eins des ÖFB-Teams hatte einen ruhigen Arbeitstag, wurde von den Deutschen nie wirklich gefordert. Was es zu halten gab, wehrte der Salzburger souverän ab.
Gepa
Stefan Posch: Der 26-Jährige ist nach seiner Verletzung wieder auf seinem gewohnt starken Niveau auf der rechten Abwehrseite angekommen. Der Bologna-Legionär hatte die rechte Außenbahn im Griff, ließ Arsenal-Star Kai Havertz nicht zur Geltung kommen.
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Philipp Lienhart: Neben Alaba agierte der Freiburg-Kicker sehr abgebrüht in der Defensive. Die Deutschen kamen fast nicht zur Geltung. Auch im Aufbauspiel zeigte er seine Klasse, bereitete dem DFB-Team mit guten Steilpässen öfters Kopfzerbrechen.
Gepa
David Alaba: Der Real-Star präsentierte sich als echter Kapitän. In der Defensive ließ der Wiener nichts abbrennen. In einer Phase, als Deutschland immer wieder versuchte mit Härte dagegenzuhalten, packte Alaba auch einmal eine Grätsche aus: "So nicht!" Alaba strahlte stets die nötige Ruhe aus.
Gepa
Philipp Mwene: Der Mainzer ließ in der Defensive nichts anbrennen, traf aber in der Vorwärtsbewegung zu oft die falsche Entscheidung. Wurde von Bayern-Star Leroy Sane gefoult, nach einem Wortgefecht stieß der Deutsche den ÖFB-Kicker um - Rot!
Gepa
Xaver Schlager: Der "Aggressive Leader" im Mittelfeld war immer zur Stelle, wenn es Löcher zu stopfen gab. Nahm dem deutschen Mittelfeld rund um Kapitän und Barcelona-Kicker Ilkay Gündogan die Spielfreude. Auch in der Offensive war der Leipzig-Legionär sehr präsent, leitete einige gute Aktionen ein.
Gepa
Nicolas Seiwald: Der Leipzig-Legionär war von Anfang an sehr aggressiv in den Zweikämpfen. Mit seinem Teamkollegen Xaver Schlager beackerte er das zentrale Mittelfeld, stellte die Deutschen vor Probleme.
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Konrad Laimer: Der Bayern-Star präsentierte sich laufstark und motiviert - wie immer im Nationalteam - große Akzente konnte er aber keine setzen. Gefühlt war Laimer aber überall auf dem Platz vertreten.
Gepa
Marcel Sabitzer: Der Dortmund-Star hielt sich in den ersten 25 Minuten nobel zurück, sorgte dann aber für riesigen Jubel im Happe-Oval. Nach einem schönen Haken traf der Steirer zum 1:0 eiskalt ins kurze Eck, überraschte Frankfurt-Goalie Kevin Trapp.
Gepa
Christoph Baumgartner: Der technisch versierte Offensivmann von RB Leipzig wusste durch seine schnellen Dribblings zu überzeugen, gab in Minute zwei den ersten Warnschuss ab. Der Niederösterreicher wurde aber oft von den Deutschen gedoppelt, kurz vor der Pause verzog er knapp. In der 73. Minute krönte er seine Leistung mit einem herrlichen Heber zum 2:0 - das Happel-Stadion stand endgültig Kopf!
Gepa
Michael Gregoritsch: Es war nicht der Tag des 29-Jährigen. Der Stürmer kam zu großen Chancen. Der Ball wollte allerdings nicht ins Netz. In der 11. Minute hatte der Freiburg-Stürmer nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Alaba die Riesenchance zur Führung, mit dem Treffer sollte es aber nichts werden. . In Minute 18 tauchte Gregoritsch wieder alleine vor dem deutschen Tor auf. Im Eins gegen Eins scheiterte er aber an Kevin Trapp. Ein Tor war dem umtriebigen Stürmer nicht vergönnt.
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Ralf Rangnick: Trainer Ralf Rangnick schickte die nominell beste Aufstellung gegen Deutschland aufs Feld, das machte sich auch bezahlt. Das ÖFB-Team hatte alles im Griff, war das klar bessere Team, ließ die Deutschen nicht aufkommen. "Oh wie ist das schön", sangen die Fans.
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Alexander Schlager: Die Nummer eins des ÖFB-Teams hatte einen ruhigen Arbeitstag, wurde von den Deutschen nie wirklich gefordert. Was es zu halten gab, wehrte der Salzburger souverän ab.
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Bayer hat im Pokal, wo Rekordsieger Bayern München und Titelverteidiger RB Leipzig bereits gescheitert sind, weiter beste Aussichten auf den zweiten Triumph nach 1993. In der Europa League steht die Werkself zudem im Achtelfinale, in der Liga thront sie an den Spitze. Für den Bundesliga-Tabellenführer erzielten Victor Boniface (12.), Weltmeister Exequiel Palacios (28.) und Patrik Schick (87.) die Treffer. Leverkusen bleibt in dieser Saison in Pflichtspielen unbesiegt. Der Paderborner Anschlusstreffer durch Sebastian Klaas (83.) sorgte nur kurz für neue Spannung.
In Saarbrücken besiegelten am Nikolaustag Kai Brünker (64.) und Luca Kerber (78.) die vierte Niederlage der Frankfurter in Serie, vor dem Knaller gegen die Bayern am Samstag (15.30 Uhr) herrscht bei den Hessen Alarmstufe Rot. Die Karte in dieser Farbe sah zu allem Überfluss Frankfurts Noel Futkeu wegen einer Tätlichkeit (83.) an Marcel Gaus.
Bereits zum dritten Mal in den letzten sechs Jahren scheiterten die Hessen an einem Team unterhalb der beiden Eliteligen. Drittligist Saarbrücken gewann sieben seiner letzten acht DFB-Pokalspiele, im dritten Duell gelang erstmals das Weiterkommen gegen die Eintracht.