Deutschland

Drittes Mal in 10 Tagen! Nächste Explosion in Köln

In der Nacht auf Mittwoch ist es in Köln erneut zu einer Explosion gekommen. Ein Café brannte vollständig aus.

Drittes Mal in 10 Tagen! Nächste Explosion in Köln
Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr blickt auf die zerstörte Fassade der Ladenzeile mit Wohnhaus.
Sascha Thelen / dpa / picturedesk.com

Kurz vor 3 Uhr in der Nacht ist in Köln an der Longericher Strasße ein Café abgebrannt. Laut Informationen der "Bild" hatte sich kurz zuvor im Stadtteil Pesch eine Explosion ereignet. Anwohner berichteten von einem lauten Knall, so die Angaben der Polizei. Wenig später stand das Café in Flammen, und die Fensterscheiben waren zerschlagen.

25 Personen evakuiert

Während die Feuerwehr den Brand im Gebäude löschte, wurden die Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert. 25 Personen konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Laut der Bild gibt es zwei Leichtverletzte.

Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Polizei ist im Einsatz, während Ermittler umfangreich Spuren sichern. Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit jedoch noch unklar. Ob es einen Zusammenhang mit den zwei Explosionen in Köln in der vergangenen Woche gibt, ist bislang ebenfalls nicht bestätigt.

Auseinandersetzungen unter Banden

In Köln hatte es in der jüngeren Vergangenheit eine Serie von Sprengungen gegeben. Hintergrund dieser Taten sind nach Angaben der Polizei Auseinandersetzungen unter Banden. Insgesamt liefen bereits etwa 30 Ermittlungsverfahren gegen 25 Beschuldigte, teilte die Polizei vergangene Woche mit.

Dabei gebe es auch Verbindungen in die Niederlande. Den vielfach in Medien verwendeten Begriff Mocro-Mafia benutzen Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Ob die jüngste Explosion in Verbindungen zu der Serie steht, ist laut dem Polizeisprecher bislang unklar.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In der Nacht auf Mittwoch kam es in Köln zu einer weiteren Explosion, bei der ein Café vollständig ausbrannte und 25 Personen evakuiert werden mussten
    • Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, und es ist nicht bestätigt, ob ein Zusammenhang mit den vorherigen Explosionen in Köln besteht, die auf Auseinandersetzungen unter Banden zurückgeführt werden
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