Oberösterreich
Dreifacher Mordversuch: Bub (5) musste alles mitansehen
Knapp eine Woche nach dem 3-fachen Mordversuch von Rainbach/Innkreis (OÖ): Wie geht's der Familie? Wir sprachen mit der Oma von Opfer Johanna G. (26).
Sechs Tage ist es jetzt her, dass Robin G. (21) versucht haben soll, seine Ex-Lebensgefährtin Johanna G. (26), den 5 Jahre alten Buben der Innviertlerin, der aus einer früheren Beziehung stammt, und die gemeinsame Tochter (10 Monate alt) umzubringen.
Wie berichtet, soll er Johanna G. bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Dann wollte er die beiden Kinder und sich selbst mit Strom töten: Laut Polizei steckte er den Buben und das Mäderl in die Badewanne, warf einen Toaster hinein. Er selbst soll ein Bein ins Wasser gehalten haben. Zum Glück für die Kinder löste der FI-Schalter aus. Ein weiterer Versuch, die Kinder mit Gas zu töten, scheiterte Gott sei Dank ebenfalls (für Robin G. gilt die Unschuldsvermutung).
Wie geht es Johanna und den Kindern jetzt? "Heute" schaute am Tathaus vorbei, eine Nachbarin berichtet: "Johanna und die Kinder sind momentan nicht da. Sie schaue zwar immer wieder vorbei, aber schlafe nicht hier."
"Bub musste alles mitanschauen"
Wie die Oma von Johanna berichtet, sei ihre Enkelin momentan beim Vater in Schärding. "Johanna gehe es dem Umständen enstprechend gut. Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist. Es ist alles schlimm genug für uns", so die Pensionistin, die im benachbarten Taufkirchen an der Pram lebt.
Und den Kindern? Wie geht es ihnen? "Der Bub wird therapeutisch betreut. Er musste ja alles mitansehen. Wie Robin auf Johanna kniete, sie würgte. Der Bub hat alles mitbekommen. Furchtbar."
Top-Anwalt vertritt Tatverdächtigen
Robin G., der sich nach kurzer Flucht selbst bei der Polizei in Schärding gestellt hat, nachdem ihn ein Ermittler am Handy angerufen hatte, ist in Untersuchungshaft. Seine Mutter hat sich inzwischen um einen Anwalt für ihn gekümmert. Top-Anwalt Andreas Mauhart aus Linz übernimmt die Verteidigung.