Mateschitz gegen Thailänder

Dramatische Entwicklung: Red-Bull-Machtkampf eskaliert

Die Affäre rund um Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht in die nächste Runde. Nun droht sogar ein interner Rechtsstreit.

Sport Heute
Dramatische Entwicklung: Red-Bull-Machtkampf eskaliert
Christian Horner und Mark Mateschitz
gepa

Horner wird sexuelle Nötigung einer Mitarbeiterin vorgeworfen, angeblich geleakte WhatsApp-Nachrichten bringen den Briten schwer in Bedrängnis. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Beim dominanten Rennstall in der Formel 1 herrscht aber weiterhin extreme Unruhe. Jos Verstappen, der Vater von Weltmeister und Star-Pilot Max, fordert die Ablösung von Horner, sonst würde "Red Bull explodieren."

Öl ins Feuer gegossen hat nun wohl der Anwalt von Red Bulls thailändischem Mehrheitseigner Chalerm Yoovidhya und Horner. Laut Berichten von "Sport 1" soll die Mitarbeiterin, die den Teamchef beschuldigt hatte, am Montag offiziell gekündigt worden sein.

Die Dame will das aber nicht hinnehmen und bei einem englischen Arbeitsgericht gegen die Entlassung klagen.

Extrem brisant: Sie soll in diesem juristischen Fall von Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz und CEO Oliver Mintzlaff unterstützt werden.

Der Riss zwischen der thailändischen und der rot-weiß-roten Red-Bull-Front wird immer dramatischer. Rund um die Horner-Affäre breitet sich ein globaler Machtkampf im Brause-Unternehmen aus.

Auf den Punkt gebracht

  • Der Machtkampf bei Red Bull spitzt sich zu: Teamchef Christian Horner wird sexuelle Nötigung vorgeworfen, während Jos Verstappen die Ablösung von Horner fordert
  • Die Entlassung der beschuldigenden Mitarbeiterin und deren Klage sorgen für weiteren Konflikt, der von einem globalen Machtkampf im Unternehmen begleitet wird
red
Akt.