Sport
Doping? Russland-Arzt verrät den Schnüffel-Trick
Zog WM-Gastgeber Russland mit unfairen Tricks ins Viertelfinale ein? Doping-Gerüchte wollen nicht verstummen. Nun packt der Teamarzt aus.
Wie lässt sich die überraschend starke Form von WM-Gastgeber Russland erklären? Vor der Endrunde waren Experten sicher, dass die "Sbornaja" bestenfalls mit Mühe das Achtelfinale erreichen würden. Dann aber ging die Reise sogar bis ins Viertelfinale, wo gegen Kroatien erst im Elferschießen Schluss war. Ging es dabei nicht mit rechten Dingen zu? Doping-Gerüchte wollen nicht verstummen. Jetzt packt der Teamarzt aus.
Schnüffel-Trick
Besonders eine spezielle Geste der Russland-Kicker befeuerte die Gerüchte. Beobachtern war aufgefallen, dass sich die Spieler oft vor ihrem Einsatz die Hand unter die Nase hielten. Gab es einen "Schnüffel-Trick"? "Ja", bestätigt Teamarzt Eduard Besuglow. Allerdings war dieser nicht verboten. "Es war nur Ammoniak auf Watte, das inhaliert wurde", erklärt er.
Legales Doping
Wie wirkt sich Ammoniak auf die Leistungsfähigkeit aus? "Das machen Tausende Sportler. Es wird seit Jahrzehnten verwendet, auch im täglichen Leben, wenn jemand bewusstlos wird oder sich schwach fühlt", erklärt Besuglow. Tatsächlich steht die Substanz nicht auf der Dopingliste. Sie ist durch ihren markanten stechenden Geruch leicht zu erkennen. (heute.at)