Döner um 2 Euro – auch ein Botschafter schaute vorbei

Eine lange Schlange und viele bekannte Gesichter erwarteten uns heute bei der offiziellen Eröffnung des "Spitz Döner" Lokals in Wien-Floridsdorf. Grund dafür war eine kulinarische Aktion: Es gab Döner um nur 2 Euro, und zwar für alle "Heute" Leser, die mit der aktuellen Ausgabe beim Lokal vorbeischauten. Wir wollten wissen, wie der Döner schmeckt und haben das Lokal besucht.

Türkischer Botschafter holt sich Kebap

Dort angekommen, trafen wir auf den türkischen Botschafter Ozan Ceyhun, der sich diesen besonderen Tag nicht entgehen lassen wollte und sich sein Mittagessen höchstpersönlich abholte, bevor er zum nächsten Termin in der Botschaft musste, wo er eine Delegation erwartete. Er erzählte uns, dass er seinen Döner am liebsten mit wenigen Zutaten genießt:

Besonders gefreut hat ihn, dass ein weiteres türkisches Lokal in Wien eröffnet hat: "Vor 60 Jahren wurde das 'Anwerbeabkommen' zwischen Österreich und der Türkei unterzeichnet, welches es türkischen Gastarbeitern ermöglichte, in Österreich zu arbeiten. Heute sind ihre Kinder und Enkelkinder Unternehmer und das feiern wir! Da bin ich als Botschafter gerne mit dabei", erzählte er uns. Herr Ceyhun war gut gelaunt, was in Anbetracht des günstigen Leckerbissens verständlich ist. Er scherzte mit uns darüber, dass wir unbedingt eine "Heute" Zeitung dabei haben sollten, um auch zu einem günstigen Döner zu kommen.

Lokal-Besitzer erfreut

Muzaffer Kücük, der das Lokal in Floridsdorf betreibt, freute sich über den großen Andrang und Persönlichkeiten wie Georg Papai (Bezirksvorsteher Wien-Floridsdorf), Aslihan Bozatemur (Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin) und den Botschafter Ozan Ceyhun, die höchstpersönlich bei der Eröffnung vorbeischauten und seinen Döner probieren wollten. Er bedankte sich herzlich bei allen und erklärte den Grund der Aktion:

Herr Kücük hat seine Mitarbeiter und Kebap-Spieße extra aufgestockt und erwartete durch die Aktion über 1000 Besucher. Er stand sogar selbst hinter dem Tresen und bediente die zahlreichen Gäste, die sich in einer langen Schlange anstellten, um den günstigen Döner genießen zu können. Wir sagen: Mahlzeit!