Kein Abgang

Doch nicht Deutschland: Nun spricht Sturms Schicker

Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker hat die Aufmerksamkeit anderer Klubs auf sich gezogen. Doch der 37-Jährige geht nicht nach Deutschland. 

Sport Heute
Doch nicht Deutschland: Nun spricht Sturms Schicker
Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker.
Gepa

Sturm Graz ist aktuell die zweite Kraft in Österreich, erreichte mit zwei Siegen und einem Gesamtscore von 5:1 gegen Slovan Bratislava das Achtelfinale der Conference League. Neben Trainer Christian Ilzer gilt auch Sport-Geschäftsführer Schicker als wichtiger Baustein hinter den Sturm-Erfolgen. 

Schließlich konnte der Sport-Boss mit Spielern wie Rasmus Höjlund, Emanuel Emegha oder Kelvin Yeboah millionenschwere Ablösen lukrieren. Das blieb auch in Deutschland nicht unbeachtet. Auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer hatte auch Werder Bremen Schicker auf dem Zettel. 

Nun wurde aber offiziell, dass Clemens Fritz bei den Werderanern ab dem Sommer 2024 die Position des Geschäftsführers übernimmt, Nachfolger von Frank Baumann wird. "Um unserer Rolle und unserem Anspruch, die beste Lösung für Werder zu finden, gerecht zu werden, haben wir über eine externe Beratungsagentur national und international nach geeigneten Kandidaten suchen lassen und viele Gespräche geführt, in denen uns andere Perspektiven und spannende Konzepte präsentiert wurden. Am Ende konnte uns Clemens aber in mehreren Gesprächsrunden mit seiner Strategie und seinem Ansatz überzeugen und sich somit gegen die starken Mitbewerber durchsetzen", wurde Hubertus Hess-Grundewald, Aufsichtsratsvorsitzender der Hanseaten, zitiert. 

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    Schicker meldet sich

    Auch Sturm-Geschäftsführer Schicker war im Rennen, wie der 37-Jährige zuletzt nicht bestritt. Am Rande des 1:0-Erfolgs im Zwischenrunden-Play-off der Conference League gegen Slovan Bratislava äußerte sich auch Schicker zur Werder-Entscheidung, gab sich gelassen. "Es ist kein Geheimnis, dass es Kontakt mit Werder Bremen gegeben hat, aber ich bin jetzt sehr froh, dass es Klarheit gibt, auch über meine Person. Die Spekulationen fallen weg", so Schicker zum "Kicker". 

    "Ich gehe tagtäglich extrem gerne zur Arbeit. Wenn man dann auch noch international weiterkommt, noch lieber", betonte der Sturm-Sport-Boss, wie sehr er sich in Graz wohlfühle. "Es war eine große Ehre, dass so ein großer Verein Interesse bekundet hat, aber am Ende ist es auch nicht überraschend, dass es Clemens Fritz geworden ist", betonte Schicker, und schob hinterher: "Ich sage auch den Spielern immer: Man kann so etwas nie erzwingen. So etwas kommt immer von selber." 

    Auf den Punkt gebracht

    • Sturm Graz Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker zieht die Aufmerksamkeit anderer Klubs auf sich, besonders in Deutschland, aber er verkündet, dass er nicht nach Deutschland wechseln wird, nachdem er von Werder Bremen als potenzieller Geschäftsführer in Betracht gezogen wurde
    • Schicker betont, dass er mit Sturm Graz sehr zufrieden ist und dass die Entscheidung für Clemens Fritz als Geschäftsführer von Werder Bremen keine Überraschung für ihn ist
    red
    Akt.
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