Sport
Djuricin: Das soll 2018 bei Rapid Wien besser werden
Trainingsstart bei Rapid Wien! Trainer Goran Djuricin ist positiv: "Die Fitness-Werte sind gut. Wir wollen dominanter auftreten, effizienter sein."
"Geil, es geht endlich wieder los!" Das sagte Trainer Goran Djuricin zum Trainingsstart von Rapid Wien Montagvormittag im Prater. Bei Nieselregen, aber ohne echten Neuzugang legte der Rekordmeister los. "Es ist überhaupt nicht entschieden, ob nicht doch noch ein Neuzugang zu uns kommt", stellt Sportdirektor Fredy Bickel klar, bevor er sich in die Schweiz verabschiedete, um seiner Mutter zum Geburtstag einen Überraschungsbesuch abzustatten.
Djuricin: "Dominanter auftreten, effizienter werden"
Djuricin hat klare Ziele, was 2018 besser werden soll. "Wir wollen dominanter auftreten und wenn möglich auch effizienter", stellt er klar. Helfen soll dabei Co-Trainer Thomas Hickersberger, der aus Altach "heim" kam. "Wir wollen unser Spiel verbessern, da hilft er uns natürlich. Er hat sehr viel Erfahrung. Er kennt die Mannschaft, den Verein, das ist sehr wertvoll."
Chancen da, Stürmer sollen treffen
Ob sich Djuricin nicht eine Verstärkung gewünscht hätte? "Wenn ein neuer Stürmer kommt, heißt das nicht, dass er sofort trifft. Wir hatten einen neuen Reiz im Sommer. Wir sind jetzt zufrieden mit der Situation wie sie ist." Die Aufgabe sieht er wie Bickel vorrangig darin, den Kader zu reduzieren anstatt neue Einkäufe zu tätigen. Andreas Kuen und Eren Keles sind die ersten Kandidaten dafür.
Dass eventuell kein neuer Stürmer kommt, ist für ihn kein Problem. "Wir brauchen keinen neuen Reiz. Wir wissen, woran es lag, wenn wir Punkte abgegeben haben. Wichtig ist, dass unsere Stürmer zu Chancen kamen. Jetzt wird daran gefeilt, dass sie auch genutzt werden."
Mannschaft ist fitter als letztes Jahr
Positiv: Die Leistungstests brachten gute Ergebnisse. "Die Spieler sind auf einem besseren Level als letztes Jahr. Dadurch können wir uns auch taktisch verbessern. Im Urlaub hat sich keiner gehen lassen. Jetzt arbeiten wir Vollgas weiter. Gut, dass das Frühjahr mit dem Derby startet, da steht jeder unter Spannung", ist Djuricin froh.
Wie steht es um Mocinic und Dibon?
Hoffnung gibt es auf eine Rückkehr von Ivica Mocinic. Der Kroate hat wegen eines Knorpelschadens seit über einem Jahr keine Partie mehr bestritten. "Ich hoffe, dass er der Mannschaft in zwei Monaten helfen kann", so Djuricin. Auch Christopher Dibon könnte im Frühjahr sein Comeback geben.
Ziel ist es auch, den einen oder anderen jungen Spieler einzubauen. Bert Müldur von den Amateuren fährt mit ins Trainingscamp. "Er ist ein talentierter Innenverteidiger."
Mit Armin Mujakic wird nach dem Abgang von Philipp Prosenik zur SV Ried ein Angreifer von Rapid II wieder hochgezogen. "Mujakic bekommt seine Chance, er kann sich jetzt einmal bis Ende Jänner beweisen."
(Heute Sport)