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Djokovic packt über seine mysteriöse Krankheit aus
Sorge um Superstar Novak Djokovic. Der Serbe leidet unter einer mysteriösen Müdigkeit, spricht nun über Stoffwechselprobleme.
Was stimmt mit Novak Djokovic nicht? Die Nummer 1 der Tennis-Welt muss sich am Sonntag dem Russen Andrey Rublew im Finale des Heimturniers in Belgrad in drei Sätzen geschlagen geben.
Ihm geht im dritten Satz die Kraft aus, er verliert ihn 0:6, wirkt auch im Anschluss völlig niedergeschlagen.
Djokovic "beunruhigt"
Dann packt der 34-Jährige mit besorgniserregenden Sätzen über seine Gesundheit aus. Djokovic: "Ich kann mir nur vorstellen, dass es an der Krankheit liegt, die mich vor ein paar Wochen heimgesucht hat. Das ist ein individueller Sport, wenn etwas schiefgeht, kann der Motor nicht laufen."
Den Namen seiner Krankheit nennt der "Djoker" nicht, stellt aber klar: "Es ist kein Coronavirus und ich möchte keine weiteren Details nennen, aber es ist etwas, das meinen Stoffwechsel beeinträchtigt."
Djokovic weiter: "Es ist beunruhigend, dieses Gefühl auf dem Spielfeld zu haben. Ich habe mich bis zum Ende des zweiten Satzes nicht müde gefühlt. Das Spiel zum 5:4 war ein langes Spiel, und da fing ich an, mich nicht gut zu fühlen. Das ist mir auch in Monte Carlo passiert."
Djokovic ist bekanntlich nicht gegen das Coronavirus geimpft. Nach eigenen Angaben hat er sich bereits zwei Mal damit angesteckt. Über den Verlauf der Erkrankungen ist nichts bekannt. Djokovic verpasste heuer schon große Turniere, allen voran die Australian Open, weil er wegen der fehlenden Impfung nicht teilnehmen durfte. So auch bei mehreren US-Turnieren.
Djokovic über seine Müdigkeit: "Das ist mir noch nie passiert, auch nicht in der Anfangsphase meiner Karriere, aber jetzt erst in Monte Carlo und dann hier. Deshalb denke ich, dass es mit der Krankheit zusammenhängt, die ich durchgemacht habe und die sowohl körperlich als auch gesundheitlich ein bisschen hart war."
Bis zum Start der French Open am 22. Mai möchte sich der Superstar wieder an sein früheres Fitnesslevel herantasten.