7. Finals-Triumph
Djokovic lässt Sinner keine Chance, knackt Rekord
Jannik Sinner gelingt kein zweiter Sieg gegen Novak Djokovic. Der Serbe siegt bei den ATP-Finals, bricht den Federer-Rekord.
Nummer sieben! Novak Djokovic sicherte sich mit 6:3 und 6:3 gegen Jannik Sinner den Sieg bei den ATP Finals in Turin. Im Finale ließ die Nummer eins der Welt dem jungen Italiener keine Chance, spielte den 21-Jährigen an die Wand. Der Serbe ist mit dem Triumph alleiniger Rekordsieger der Finals. Roger Federer gewann das Turnier sechsmal.
Dass er überhaupt im Finale antreten konnte, lag auch an Publikumsliebling Sinner, der erst im letzten Match des Turniers seine erst Niederlage kassierte und die Rekordgage von rund 4,8 Millionen US-Dollar verpasste. Denn Djokovic hatte sein Gruppenspiel gegen Sinner in drei Sätzen verloren und anschließend nur durch dessen Schützenhilfe das Halbfinale erreicht. Dort überzeugte er gegen den 16 Jahre jüngeren Alcaraz - und im zweiten Anlauf dann auch gegen Sinner.
Im Finale fertigte der "Djoker" den 21-Jährigen in der zweiten Begegnung der Beiden im Turnier in Italien ab. Die erste konnte Sinner in drei Sätzen mit 7:5, 6:7 und 7:6 für sich entscheiden.
Djokovic schrieb einmal mehr Geschichte, wie schon bei seinen Grand-Slam-Titeln 22 bis 24 in diesem Jahr in Melbourne, Paris und New York. Einzig in Wimbledon war er im Endspiel dem Spanier Carlos Alcaraz unterlegen - noch immer ist der "Djoker" das Maß aller Dinge.
Fans sorgten für Unruhen
Die Fans in der Pala Alpitour sorgen vor allem zu Beginn der Partie für eine Stimmung, die man beim Tennis selten sieht. Die Turiner Tifosi bejubeln fast jeden Punktgewinn von Lokalmatador Sinner frenetisch. Im ersten Satz übertreiben es einige Zuschauer. Tumulte zwischen rivalisierenden Fans sorgen sogar für einen kurzen Unterbruch der Partie.
Für Sinner und Djokovic geht es gleich nahtlos weiter mit dem letzten Tennis-Highlight des Jahres. In Málaga steht das Finalturnier des Davis Cup an. Am Donnerstag trifft Sinner mit Italien auf die Niederlande, Djokovic mit Serbien auf Grossbritannien.