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Djokovic geigt auf, Zittern für Zverev und Alcaraz
Novak Djokovic lässt bei den French Open in Paris weiterhin nichts anbrennen, stürmt beim Sandplatz-Grand-Slam in die dritte Runde.
Der Weltranglisten-Erste setzte sich gegen den Slowaken Alex Mocan, der von seinem Ex-Coach Marian Vajda betreut wird, klar mit 6:2, 6:3 und 7:6 (4) durch, zog problemlos in die dritte Runde ein. Der Titelverteidiger bleibt damit auch im zweiten Spiel von Roland Garros ohne Satzverlust. In der dritten Runde bekommt es der Serbe nun mit dem Slowenen Aljaz Bedene zu tu.
Deutlich mehr Mühe hatten derweil zwei der Mitfavoriten: Alexander Zverev und Carlos Alcaraz. Beide kämpften sich in Fünf-Satz-Krimis in die dritte Runde, beide mussten Matchbälle abwehren.
Zitterpartie für Zverev
So zeigte der an Nummer drei gesetzte Zverev gegen den Argentinier Sebastian Baez beim 2:6, 4:6, 6:1, 6:2, 7:5-Erfolg über zwei Sätze lang eine katastrophale Leistung, kämpfte sich schließlich in die Partie zurück. Im finalen fünften Durchgang holte der Deutsche ein Break auf, wehrte einen Matchball ab, ehe sich der Olympiasieger schließlich nach 3:36 Stunden mit 7:5 durchsetzte.
"Schlechter als in den ersten eineinhalb Sätzen kann man nicht spielen. Ich bin glücklich, dass ich das Ding am Ende gedreht habe", meinte Zverev, der in der ersten Runde noch den Österreicher Sebastian Ofner aus dem Turnier nahm. In der dritten Runde geht es nun gegen den Amerikaner Brandon Nakashima.
Alcaraz nach Krimi weiter
Alcaraz, die Nummer sechs des Turniers, musste gegen seinen Landsmann Albert Ramos Vinolas ebenfalls über fünf Sätze gehen, setzte sich schließlich nach 4:34 Stunden mit 6:1, 6:7 (7), 5:7, 7:6 (2), 6:4 durch. Dabei holte der 19-Jährige gegen seinen 15 Jahre älteren Gegner einen 1:2-Satzrückstand auf, wehrte im vierten Durchgang einen Matchball ab und machte im entscheidenden fünften Durchgang ein 0:3 wett. Drittrunden-Gegner ist nun der Sieger der Partie Sebastian Korda aus den USA gegen den Franzosen Richard Gasquet.