Digital-Hai! Phelps ärgert Fans mit Fake-Wettkampf

Superschwimmer Michael Phelps gegen den Weißen Hai! Das groß angekündigte Duell stellte sich jetzt als Fake heraus – das Raubtier wurde per Computer eingespielt.

Wer ist schneller? Rekord-Olympiasieger Michael Phelps oder der Weiße Hai? Der TV-Sender Discovery Channel kündigte dieses ungleiche Duell groß an, die Fans fieberten dem Wettstreit gespannt entgegen – und wurden bitter enttäuscht. Denn der Superschwimmer trat für Südafrika nicht gegen einen realen Gegner an, sondern gegen eine Computer-Simulation – und verlor über die Strecke von 100 Metern.

Kein Hai in Sicht



Phelps war in einem Neoprenanzug mit Monoflosse im Meer – und ohne Gegner, aber nicht alleine. "Es waren 15 Sicherheitstaucher in der Nähe", berichtet der US-Athlet, der seine Karriere nach Olympia in Rio beendet hatte. Ein realer Hai tauchte nicht auf, simulierte Bilder mehrere Haie wurden in die TV-Aufnahmen hineingeschnitten. Phelps benötigte für die 100 Meter 38,1 Sekunden, war damit zwei Sekunden langsamer als der Digital-Hai.

Zu kaltes Wasser

Für den 23-fachen Olympiasieger bestand die Herausforderung aber nicht nur im Tempo, sondern auch in der Temperatur. Das Wasser vor der Küste Südafrikas ist aktuell nur zwölf Grad warm. "Revanche? Nächstes Mal ... wärmeres Wasser", twitterte Phelps nach der Showeinlage. Mit dem Video läutet Discovery Channel eine Themenwoche zu Haien ein. Weiße Haie erreichen übrigens eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h.

(gr)