Aujeszkysche Krankheit
Dieses Virus tötet Hunde und Katzen unter Schmerzen
In Deutschland gibt es momentan im Main-Tauber-Kreis eine Warnung für Haustierbesitzer: Die Aujeszkysche Krankheit breitet sich aus.
Für Hausschweine, Hunde und Katzen ist sie tödlich. Die Aujeszkysche Krankheit, kurz AK ist eine Viruserkrankung, die sich aktuell im Main-Tauber-Kreis in Deutschland ausbreitet. Es handelt sich um eine weltweit verbreitete, virusbedingte und hochansteckende Allgemeinerkrankung vieler Säugetierarten. Das zuständige Veterinäramt warnt: Für Hundebesitzer ist Vorsicht angesagt.
Die Symptome der Aujeszykischen Krankheit ähneln jener der Tollwut, weshalb sie auch als "Pseudowut" bezeichnet wird. Schweine gelten als Hauptwirt und überlegen die Krankheit meistens - andere Säugetiere jedoch nicht.
Vorsicht im Wald
Schon ein einfaches Schnüffeln kann zu einer Infektion führen. Hunde sollten deshalb immer unter Aufsicht und an der Leine geführt werden. Vor allem Wildschweine stecken sich gerne mit dem Virus an und können es auf andere Tiere übertragen. Für Hunde und Katzen verlaufe die Krankheit immer tödlich und gegen das Virus gibt es aktuelle weder Impfung noch Therapie. Kürzlich musste ein Jagdhund mit Symptomen der AK eingeschläfert werden, erklärte das Veterinäramt des Main-Tauber-Kreises weiter.
In Österreich kommt die Krankheit im Haustierbestand aufgrund ständiger Überwachung durch die AGES nicht vor - im Wildschweinbestand ist sie jedoch durchaus vorhanden. Sporadisch treten vor allem bei Jagdhunden in unserem Land ebenfalls tödliche Ansteckungen durch das Virus auf.
Die Symptome bei anderen Wirten außer Schweinen, betreffen vor allem das zentrale Nervensystem und gehen mit Unruhe, Juckreiz, Selbstverstümmelung und Krampfanfällen einher die immer zum Tod führen.
Auch Hausschweinbestände seien durch die Krankheit bedroht. Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Beständige müssen in den betroffenen Gebieten strikt eingehalten werden. Auf Menschen ist das Virus hingegen nicht übertragbar.