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Dieses "umweltfreundliche" Produkt ist gefragt wie nie
Google gab zum Earth Day einen Überblick über seine Klimaschutz-Anstrengungen. Ausgewertet wurde zudem, was die Österreicher besonders interessiert.
Schon seit Jahren setzt sich Google ehrgeizige Klimaziele, heißt es vom Technologieunternehmen zuM Earth Day. Genannt werden "neue Investitionen, um Partner beim Klimaschutz zu unterstützen, weitere Produktfeatures für nachhaltige Entscheidungen sowie aktuelle Informationen über die Unternehmensstrategie für eine CO2-freie Zukunft". Google verweist vor allem darauf, dass Organisationen, politische Entscheidungsträger oder Forscher mit "Daten, Technologien und Ressourcen" versorgt werden, "die sie für den Kampf gegen den Klimawandel benötigen".
Data Commons, eine Open-Source-Plattform, die von Google entwickelt wurde, "um öffentliche Daten zu strukturieren und jedem einen standardisierten, universellen Zugang zu ermöglichen", sei mittlerweile die weltweit größte Wissensdatenbank zum Thema Nachhaltigkeit. "Die Plattform umfasst über 100 Datenquellen zu den Themen Klima, Gesundheit, Lebensmittel, Pflanzen, Wohnen, Emissionen und mehr", heißt es von Google. Außerdem stellt Google einen neuen 6-Millionen-Dollar-Fonds für Organisationen in Gebieten, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, zur Verfügung.
Umweltfreundliche Kryptos und der eigene Kühlschrank
Doch was interessiert die Österreicher in Sachen Energienutzung und Umweltfreundlichkeit eigentlich am meisten? Durchaus überraschendes! Auf Platz 1 der Suchanfragen in Österreich in den jüngsten 12 Monaten zum Thema "umweltfreundliche Produkte" landen ausgerechnet Kryptowährungen – wohl einer der ärgsten Stromfresser überhaupt. Grob gesagt gibt es umweltfreundliche Kryptowährungen bisher nicht – immer mehr Versuche, eine zu schaffen allerdings schon.
Hinter Kryptowährungen sind auch diese Produkte in Sachen Umweltfreundlichkeit in Österreich äußerst gefragt: Verpackung, Feuerwerk, Heizung, Waschmittel, Reiniger, Werbeartikel, Jeans, Drucker und Sonnencreme. Beim Stromverbrauch wiederum interessiert die Österreicher am meisten der Verbrauch von 2 Personen (laut "Durchblicker" kommt ein 2-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.000 kWh pro Jahr auf rund 520 Euro).
Dahinter folgen sehr spezielle Fragestellungen, nämlich nach der Energieeffizienz von Geschirrspülern, nach dem Stromverbrauch von Wärmepumpen und E-Autos, dem Verbrauch von Infrarotheizungen, der Effizienz des Gefrierschranks, der Wärmepumpe, der Waschmaschine pro Waschgang und des Computers sowie dem Stromverbrauch des Kühlschranks in Watt.