Dieses Material findest du nicht mehr bei H&M

Der zweitgrößte Textilkonzern der Welt, H&M, bestätigte kürzlich gegenüber der Tierrechtsorganisation PETA, dass er keine neu gewonnenen Daunen mehr für seine Marken verwenden würde. Die Ankündigung erfolgte nach vielen Appellen von PETA, inklusive einem von Schauspieler und Oscar-Preisträger Joaquin Phoenix, Demonstrationen vor H&M-Geschäften auf der ganzen Welt, Aktionärsbeschlüssen sowie Briefen von mehr als 150.000 Tierfreunden und internationalen Partnerorganisationen.

Bis Ende 2025

H&M hat sich sogar zum Ziel gesetzt, sämtliche Verwendung von Daunen – egal, welcher Herkunft – auszuschleichen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Unternehmen im Prozess, bis Ende 2025 oder früher, nur noch synthetische oder recycelte Daunen für seine Jacken und Heimtextilien zu verwenden

So sehr leiden Enten und Gänse

In der Daunenindustrie werden sensible, hoch soziale und familienorientierte Enten und Gänse gezwungen, ihr gesamtes Leben in verdreckten Schuppen auf kahlen, verkoteten Flächen zu verbringen. In den Schlachthäusern angekommen, werden viele Vögel nicht ausreichend betäubt, bevor ihnen die Kehlen durchgeschnitten werden, und sind so teilweise noch bei Bewusstsein, wenn sie in die siedend heißen Entfiederungsbecken geworfen werden.

Alternative? Wildblumen!

Vor dem Start dieser Kampagne hat PETA bereits im Rahmen der Co-exist Story mit H&M kollaboriert – einer Kollektion, die sich durch die Verwendung von "FLWRDWN", veganen Daunen aus Wildblumen, auszeichnete. Außerdem beinhaltete die Kollektion noch weitere nachhaltige Materialien wie "VEGEA", eine Traubenlederart, und "ECONYL", ein aus Fischernetzen und Fabrikabfällen wiederaufbereitetes Nylon.