Neuseeland gilt für viele Menschen auf der Welt ein Traumziel. Neben unberührter Natur, gewaltigen Gletschern, Fjorden und Vulkanen lockt das Land auch mit Metropolen wie Auckland und herrlichen Stränden.
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Eine Reise nach Neuseeland wird jetzt für viele Touristen teurer - für jene aus Österreich: Die Einreisegebühr wird ab 1. Oktober 2024 für die meisten Länder der Welt fast verdreifacht. Das kündigte jetzt die Regierung des Pazifikstaats an.
Statt wie bisher 35 Neuseeländische Dollar (umgerechnet etwa 20 Euro) kostet die "International Visitor Conservation and Tourism Levy" (IVL) dann 100 Neuseeländische Dollar - also rund 56 Euro.
Fast 200 Euro für Visum
Bezahlt wird der Betrag online bereits bei der im Vorfeld notwendigen Beantragung der elektronischen Einreisegenehmigung (NZeTA). Ein Visum benötigen österreichische, deutsche und Schweizer Staatsbürger jedoch weiterhin nicht, wenn sie sich nicht länger als drei Monate in dem Land aufhalten wollen.
Wer jedoch bis zu neun oder zwölf Monate in Neuseeland bleiben möchte, muss sich um ein Besuchervisum bemühen. Durch die neue Gebührenstruktur steigen die Kosten für ein solches Besuchervisum um 130 Neuseeland-Dollar auf 341 Dollar (191 Euro) pro Person und für ein Working-Holiday-Visum um 250 Neuseeland-Dollar auf 670 Dollar (375 Euro) pro Person.
Das waren die 10 beliebtesten Reiseziele der Österreicher im Sommer 2024
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Platz 9: Bregenz in Vorarlberg, berühmt für die Bregenzer Festspiele und die atemberaubende Lage am Bodensee, belegt den 9. Rang mit einem Durchschnittspreis von 211 Euro pro Nacht.
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Platz 10: In der Stadt Medulin in Kroatien kommt die Nacht auf 124 Euro.
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Platz 1: An der Spitze der Liste rangiert Lignano Sabbiadoro in Italien. Mit einem Durchschnittspreis von 166 Euro pro Nacht ist dieser Ort das bevorzugte Reiseziel der Österreicher im August 2024. Lignano Sabbiadoro besticht durch seinen endlosen Sandstrand, eine lebhafte Promenade und ein umfangreiches Freizeitangebot, von Wassersport bis zu exklusiven Restaurants.
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Platz 2: Bibione (138 €) ist bekannt für seine familienfreundlichen Strände und Lagunen.
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Platz 3: Lido di Jesolo (204 €), das mit seiner beliebten Fußgängerzone und dem weitläufigen Strand punktet.
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Platz 4: Caorle (191 €), das durch seinen historischen Hafen verzaubert.
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Platz 5: Poreč, eine beliebte Urlaubsdestination in Kroatien, gehört mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 115 Euro zu den Top 5.
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Platz 6: Barcelona (294 Euro), die spanische Stadt, die genug von Touristen hat, hielt sich auch diesen Sommer wacker in den Top 10.
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Platz 7: Viele Österreicher hielt es auch im eigenen Land, wo die Hauptstadt Wien mit einem Durchschnittspreis von 168 Euro pro Nacht zum beliebtesten Reiseziel wurde.
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Platz 8: Die oft unterschätzte Italien-Destination Grado besticht mit Sandstränden und zahlreichen Inseln sowie einem Preis von 158 Euro pro Nacht.
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Platz 9: Bregenz in Vorarlberg, berühmt für die Bregenzer Festspiele und die atemberaubende Lage am Bodensee, belegt den 9. Rang mit einem Durchschnittspreis von 211 Euro pro Nacht.
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Platz 10: In der Stadt Medulin in Kroatien kommt die Nacht auf 124 Euro.
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Platz 1: An der Spitze der Liste rangiert Lignano Sabbiadoro in Italien. Mit einem Durchschnittspreis von 166 Euro pro Nacht ist dieser Ort das bevorzugte Reiseziel der Österreicher im August 2024. Lignano Sabbiadoro besticht durch seinen endlosen Sandstrand, eine lebhafte Promenade und ein umfangreiches Freizeitangebot, von Wassersport bis zu exklusiven Restaurants.
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Platz 2: Bibione (138 €) ist bekannt für seine familienfreundlichen Strände und Lagunen.
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Touristenschreck?
Begründet wird die Erhöhung der Einreisegebühr mit Folgekosten durch Touristen. "Der internationale Tourismus spielt eine enorm wichtige Rolle für die neuseeländische Wirtschaft", sagte Tourismusminister Matt Doocey. Er bringe aber auch hohe Kosten für die lokalen Gemeinden mit sich, "darunter zusätzlichen Druck auf die regionale Infrastruktur und höhere Instandhaltungs- und Wartungskosten in unseren Naturschutzgebieten". Er sei zuversichtlich, dass sein Land auch in Zukunft von vielen Menschen auf der ganzen Welt als attraktives Reiseziel angesehen werde.
Das bezweifeln Kritiker jedoch. Der Tourismusverband TIA warnte, dass Neuseeland ohnehin seit dem Ende der Corona-Pandemie Probleme habe, den Tourismus wieder anzukurbeln und dem Rest der Welt hinterherhinke. "Die erheblichen Erhöhungen der Visagebühren sind ein Schlag für unsere Branche", warnte die Leiterin der Tourismusbehörde, Rebecca Ingram bereits im vergangenen Monat. "Diese zusätzlichen Kosten werden ein Hindernis schaffen, das Besuchende davon abhalten wird, sich für Neuseeland zu entscheiden."