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Dieses Huhn hört auf den Namen Gyros und kuschelt gerne
Hühner gelten fälschlicherweise als wenig intelligent. Youtuberin Lisa beweist das Gegenteil, denn ihr Huhn zeigt Sozialverhalten. "Heute" fragt nach.
Experimente zeigen, dass unsere Federfreunde rechnen, logisch schlussfolgern und sich gegenseitig hereinlegen können. Dass man Hühner auch beibringen kann, auf ihren Namen zu hören und sie bis zu einem gewissen Grad sogar sozialisieren kann, beweist Youtuberin Lisa Sophie Thoma.
Die 30-Jährige und ihr Freund, Filmemacher Sam Masghati, haben sich mit einem eigenen Bauernhof einen Traum erfüllt. Diesen erweckten sie zum Leben und schafften sich Seidenhühner an. Eines dieser Seidenhühner ist jedoch anders als die anderen.
Warum Gyros anders ist als die anderen
"Heute" fragte nach, was es mit der Henne namens Gyros auf sich hat: "Gyros kam in einem Brutkasten, mitten im eisigen Winter zur Welt. Wir wussten, dass wir den kleinen Schatz zu dieser Jahreszeit nur schwer am Bauernhof halten konnten. Deswegen ist sie die ersten Monate bei uns in der Wohnung aufgewachsen". Aufmerksam wurde "Heute" besonders bei einem Video, welches beweist, dass ihr Federfreund Sozialverhalten zeigt und auch auf seinen Namen hört. Hier das Video.
So gelang es Lisa, dass das Huhn auf seinen Namen hört
Wie es Lisa Sophie geschafft hat, erklärt sie wie folgt: "Hühner sind unfassbar schlaue Tiere. Jeder, der sich mal mit ihnen auseinandergesetzt hat, weiß das. Gyros hat Joghurt (genau genommen Tzaziki) geliebt und ich hab einfach mehrmals den Namen laut gerufen, wenn es Essen gab. Und nach eigentlich einer Handvoll Versuchen hat es schon geklappt!" In diesem Tik-Tok-Video zeigt die Youtuberin, wie sie ihr Huhn trainiert.
In den wärmeren Monaten wurde die Henne dann zum Bauernhof gebracht, wo bereits andere Hühner dieser Gattung auf sie warteten. "Dadurch, dass Gyros monatelang in meiner Wohnung gelebt, auf der Couch geschlafen hat und eigentlich keine Natur kannte, schläft sie bis zum heutigen Tag auf einem gepolsterten Sessel im Hühnerstall. Alle anderen Hühner würden den niemals betreten - aber sie liebt Polster und Flausch", erzählt Thoma über die Eingliederung. Sam Masghati fügt dem noch hinzu: "Gyros läuft zu uns, egal wo sie gerade ist. Sie ist so herzig. Wie ein Plüschtier, dass gerne kuschelt und sich freut, wenn es einen sieht"
Die Namenswahl
Die Namenswahl ihrer Haustiere ist dabei besonders spannend: "Ich wollte alle Hühner nach klassischen Gerichten benennen. Ist irgendwie makaber, aber dennoch lustig. Ich selber esse ja kein Huhn, deswegen rennt bei uns am Bauernhof alles rum, von 'Huhn süß-sauer' bin hin zu 'Teriyaki Huhn' oder auch ein klassisches 'Schnitzel Huhn'". Bei dieser süßen Geschichte überlegt man es sich gleich zwei Mal, ob man zum Essen ein Huhn serviert.