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Netflix-Serie über diesen Ex-NFL-Crack startet heute
Ein einstiger NFL-Footballer geht heute mit einer Miniserie über sein eigenes Leben an den Start. Dabei geht es auch um das Thema Rassismus.
Colin Kaepernick war 2016 der erste NFL-Profi, der während der Nationalhymne auf die Knie ging. Der Quarterback setzte ein Zeichen gegen rassistische Polizeigewalt und verlor nach dem stillen Protest seinen Job.
Nun widmet Netflix dem Footballer eine Serie: "Colin hat eine Diskussion über Rassismus und Gerechtigkeit angestoßen, die weitreichende Folgen hatte", sagt die Showrunnerin Ava DuVernay ("When They See Us") in einem Pressestatement. Colins Geschichte habe viel zu sagen über Identität, Sport, Protest und Widerstandsfähigkeit.
Schwarze Geschichten
In der sechsteiligen Miniserie soll diese Story erzählt werden, Kaepernick wurde als Kind von einer weißen Familie adoptiert, die Serie legt den Fokus auf Kaepernicks Jugend an der High School.
Jaden Michael spielt den jungen Colin Kaepernick, Nick Offerman und Mary-Louise Parker verkörpern die Adoptiveltern. Kaepernick selbst tritt als Erzähler auf: "Allzu oft sehen wir schwarze Geschichten durch eine weiße Linse dargestellt", sagt er in einem Statement.
Authentische Perspektive
Gemeinsam mit DuVernay will Colin Kaepernick die Realitäten von schwarzen Menschen durch eine authentische Perspektive zeigen. "Wir gehen den rassistischen Konflikten nach, mit denen ich als adoptierter Schwarzer in einer weißen Gemeinschaft während meiner Highschool-Zeit konfrontiert wurde", erklärt er.
"Colin in Black and White" gibts ab Freitag auf Netflix.