Polizei warnt jetzt
Dieser kleine Fehler kann dir großes Unglück bringen
Dämmerungszeit ist Einbruchszeit: Die Polizei warnt jetzt vor ein paar kleinen Fehlern, die es Langfingern richtig leicht machen können.
Wenn die Tage kürzer werden, freuen sich Plünderer diebisch: Mit dem Beginn der früh einsetzenden Dunkelheit steigt die Gefahr von Dämmerungseinbrüchen. Täter nutzen dann die Zeit und den Umstand, dass viele Menschen noch nicht zuhause sind.
"Einladung" für Einbrecher
Die Täter halten unauffällig in Siedlungsgebieten nach geeigneten Objekten Ausschau. Meistens brechen sie über Terrassen-, Balkontüren oder im Erdgeschoß in das Haus oder die Wohnung ein. Den Eindringlingen wird es mit kleinen Fehlern oft zu einfach gemacht: Gekippte Fenster oder unversperrte Türen werden von ihnen geradezu als Einladung verstanden.
Auch verschlossene Fenster und Terrassentüren stellen kein wirkliches Hindernis dar: Einfache Verriegelungssysteme bieten keinen ausreichenden Einbruchschutz bieten. Die Polizei empfiehlt deshalb, bei Fenster und Türen hochwertige Materialien zu verwenden, ausgestattet mit Sicherheitsverriegelungen bzw. Zusatzsicherungen.
Sogenannte Pilzkopfbeschläge und Zwillingsbolzenverschlüsse in Verbindung mit sperrbaren Fenster- oder Türgriffen sorgen beispielsweise für einen sehr hohen Einbruchsschutz.
Tipps gegen Dämmerungseinbrüche:
- Fenster und Terrassen- und Balkontüren versperren – auch dann, wenn man nur kurz weggeht.
- Zeitschaltuhren für Innen- und Außenbeleuchtung verwenden
- Keine Leitern, Gartenmöbel oder Werkzeug herumliegen lassen: "Das könnten praktische Helfer für Einbrecher sein:"
- Augen und Ohren für sich selbst und seine Nachbarn offen halten – und Verdächtige sofort der Polizei melden.
Ein weiterer Tipp: "Hunde, große Hunde", wie ein User unter den Facebook-Post der Polizei OÖ schrieb.
Mit Werkzeug in Wohnung eingebrochen
Kürzlich versuchte ein unbekannter Täter mit einem Werkzeug zwei Terassentüren eines Einfamilienhauses in der Kärntner Gemeinde St. Georgen am Längsee (Bez. St. Veit an der Glan) aufzubrechen. Als ihm dies nicht gelang, schlug der Kriminelle mit einem Stein die Verglasung eines Fensters ein und öffnete die Verriegelung, berichtet die Polizei. Durch den Lärm wurde ein 38-jähriger Hausbewohner auf den Einbruch aufmerksam.