Studie deckt auf

Dieser Besuch kann den Wienern gestohlen bleiben

Freunde werden am liebsten zuhause empfangen, Mütter auch. Schwiegereltern haben allerdings die Wenigsten gern im Haus, wie nun eine Studie verrät.

Wien Heute
Dieser Besuch kann den Wienern gestohlen bleiben
"Ach, wie nett, dass ihr mal wieder da seid!" - was die Österreicher beim Besuch der Schwiegereltern wirklich denken, verrät nun eine Studie
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Wer hätte das gedacht? Die Schwiegereltern zählen mit zu den unbeliebtesten Gästen der Österreicher! Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Umfrage unter 500 Österreichern zwischen 18 bis 65 Jahren durch das Immobilienportal ImmoScout24. Auf Platz eins des gern gesehenen Besuchs stehen Freunde und gleich dahinter: Mamas. Auf dem letzten Platz steht: der/die Chef/in.

Wie die Umfrage zeigt, freut sich die überwiegende Zahl der unter 30-Jährigen über den Besuch von Freunden und Freundinnen und über den Besuch der eigenen Mutter oder Geschwister. Interessant: Die über 50-Jährigen räumten ein, dass die Stippvisite von Kindern und Enkelkindern zwar erfreulich sei, Freunde allerdings deutlich willkommener sind.

Familienangehörige sind weniger beliebt als Freunde

Landläufig heißt es, dass Blut dicker wäre als Wasser. Doch ebenso bekannt ist das Sprichwort "Seine Familie kann man sich nicht aussuchen. Seine Freunde schon". Dass nun an letzterem mehr dran ist, zeigt die Umfrage.  Familienangehörige sind nämlich nicht die am liebsten gesehenen Gäste im eigenen Zuhause, sondern Freunde.

So begrüßen 7 von 10 Personen am liebsten Besuch aus ihrem Freundeskreis. Frauen sogar noch mehr (75 Prozent) als Männer (66 Prozent). Noch größer, mit 81 Prozent, ist der Anteil bei den Jungen unter 30 Jahren – sie empfangen liebend gern Personen aus ihrem Bekanntenkreis. Ebenfalls herzlich willkommen geheißen werden in dieser Altersgruppe Mütter (72 Prozent) und Geschwister (59 Prozent).

Mütter sind immer und überall gern gesehen

Jedem Zweiten (53 Prozent) passt es gut, wenn die eigene Mutter vorbeikommt. Noch besser finden das Töchter (61 Prozent), eher unterdurchschnittlich ist die Freude der Söhne (44 Prozent). Väter sind dagegen nur bei 4 von 10 Personen gern gesehene Gäste. Auch hier zeigt sich, dass Töchter (40 Prozent) tendenziell positiver auf den Besuch reagieren als Söhne (35 Prozent). Bei der Generation 50+ sieht man die eigenen Kinder zu 56 Prozent lieber als die Enkelkinder (28 Prozent).

Während Mütter sehr und Väter immerhin etwas willkommen sind bei den Österreichern, haben die angeheirateten Eltern einen eher schweren Stand. Nur 16 Prozent gaben an, gerne Besuch von der Schwiegermutter zu bekommen. Hier liegen die Männer (19 Prozent) vorn, während Frauen (14 Prozent) beim Besuch der Schwiegereltern kaum Freude empfinden. Der Schwiegervater kann nur bei 13 Prozent Begeisterung auslösen. Auch hier sind Schwiegersöhne (16 Prozent) positiver eingestellt als Schwiegertöchter (11 Prozent).

Bitte keine Tiere mitbringen

Was gar nicht gut ankommt, ist, wenn der Besuch mit Vierbeinern anrückt. Stinkende, regennasse Hunde oder pelzige Bobtails mit Haarausfall will niemand im Haus – dann doch lieber schreiende, nervige Kinder. Besuche mit Kindern kommen immerhin bei 4 von 10 Personen gut an. Wer hingegen sein Haustier mitbringt, ist nur bei einem Drittel gerne gesehen.

Zuhause sind mehrheitlich nur Vertreter aus dem engsten Kreis willkommen. Man sollte schon als Freund oder Familie gelten, um freundlich hereingebeten zu werden. Nachbarn und Arbeitskollegen sollten sich zweimal überlegen, ob ihr Besuch wirklich sein muss – denn nur bei 3 von 10 Personen sind sie willkommen. Auch lose Bekannte vom Vereinen oder von Freizeitaktivitäten löst nur bei 2 von 10 Österreichern Freude aus. Die geringsten Chancen, herzlich willkommen zu werden, haben Chefs. So gut wie niemand (3 Prozent) will sie im Haus.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Umfrage von ImmoScout24 zeigt, dass Schwiegereltern die unbeliebtesten Gäste sind, während Freunde und Mütter am liebsten empfangen werden
    • Besonders junge Menschen freuen sich über Besuch von Freunden und Müttern, während ältere Personen eher die Anwesenheit von Kindern und Enkelkindern schätzen
    • Frauen begrüßen Besuch aus dem Freundeskreis noch mehr als Männer, während Schwiegereltern nur bei 16 Prozent der Befragten Begeisterung auslösen
    • Generell sind Besucher mit Kindern willkommener als solche mit Haustieren, und Nachbarn sowie Arbeitskollegen werden weniger gerne empfangen
    red
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