Wien
Diese Wiener dürfen wieder in Hallenbädern schwimmen
Trotz des Lockdowns dürfen einige Wiener ab sofort wieder schwimmen gehen. Stadtrat Peter Hacker erklärt, um welche Wiener es sich handelt.
Wie das Büro von Stadtrat Peter Hacker am Freitag informierte, dürfen einige Personen die Schwimmbahnen in zwei Wiener Hallenbädern ab sofort wieder nutzen. Dabei handelt es sich um Leistungssportler aus den Bereichen Schwimmen, Wasserball und Wasserspringen. Ab sofort ermöglicht die Stadt Wien nun wieder Wassersport auf insgesamt 16 Schwimmbahnen in den beiden städtischen Anlagen Amalienbad (10 Schwimmbahnen und der Sprungturm) und im Hallenbad Floridsdorf (6 Schwimmbahnen).
Die Bahnen werden für Schwimmsport, Wasserball, Synchronschwimmen, Tauchsport und Wasserspringen zur Verfügung gestellt. Für Hobbysportler gelten also auch weiterhin keine Ausnahmen.
Intensive Verhandlungen
Hacker zeigt sich erfreut über das Ergebnis der intensiven Verhandlungen der vergangenen Tage, heißt es in der Aussendung. "Die aktuell geltenden Vorschriften lassen wenig Spielraum für die Ausübung von Sport. Es freut mich, dass wir zumindest für die Leistungssportlerinnen und -sportler eine Lösung gefunden haben und sie ihre Trainings in Floridsdorf und Favoriten aufnehmen können."
Auch Christoph Wiederkehr, als Stadtrat zuständig für die Wiener Bäder, freut sich über die Öffnung Spitzensportler. Sport sei "generell enorm wichtig" und komme während der Corona-Krise "leider oft zu kurz". Wiens Spitzenschwimmer bekommen durch die Öffnung "die wichtige Möglichkeit, tatsächlich vor Ort trainieren zu können. Das ist gerade in der aktuellen Situation besonders wichtig und wird den Athleten spürbar helfen!", so Wiederkehr.
Die Präsidentin des Landesschwimmverbands Wien, Vera Futter-Mehringer, zeigt sich ebenso sehr erfreut und dankbar. "Die nun geschaffenen Möglichkeiten sind für unseren Verband sehr wichtig. Ich möchte mich bei den involvierten Magistratsabteilungen und den Stadträten für die Initiative bedanken, unsere Athletinnen und Athleten freuen sich sehr und werden das Beste geben, um sich mit guten Leistungen revanchieren."