"Heute"-Überblick

Diese Teuerungen sind fix: Wo wir 2024 draufzahlen

Sogar Kranksein wird im kommenden Jahr teurer – die Rezeptgebühr steigt. Wo du sonst noch mit höheren Kosten rechnen musst, der Überblick.

Newsdesk Heute
Diese Teuerungen sind fix: Wo wir 2024 draufzahlen
Es warten saftige Erhöhungen.
Getty Images/iStockphoto

Die gute Nachricht hat "Heute" bereits berichtet: Die Gehälter steigen in Österreich im kommenden Jahr merkbar an. Zum einen, da in vielen Branchen schon neue Kollektivvertragsabschlüsse (durchschnittliche Erhöhung: rund 9 Prozent) geglückt sind, zum anderen, weil die Regierung den Gehaltsfresser "kalte Progression" – also ein Rutschen in die nächste Gehaltsstufe, wenn man eine Lohnerhöhung erhält –  endlich beseitigt.

Gewessler-Steuer steigt

Doch Türkis-Grün hat auch eine Reihe neuer Belastungen beschlossen – etwa durch die Erhöhung der Klimasteuer und die Neu-Einführung einer ORF-Haushaltsabgabe. "Heute" hat den großen Überblick. 

Das wird 2024 teurer:

  • CO2-Abgabe: Leonore Gewesslers im Oktober 2022 eingeführte Klimasteuer auf fossile Energieträger wird mit Jahreswechsel um 3,7 Cent auf 13,5 Cent je Liter Diesel bzw. um 3,4 Cent auf 12,3 Cent je Liter Benzin angehoben. Für 1. Jänner 2025 ist eine weitere Erhöhung um 3,0 Cent (Diesel) bzw. 2,7 Cent (Benzin) geplant.
  • Rezeptgebühr: Die steigt mit Jahreswechsel von derzeit 6,85 Euro pro Packung auf 7,10 Euro.
  • NoVA-Erhöhung: Die Normverbrauchsabgabe, die beim Neuwagenkauf einmalig fällig wird, steigt mit Jahreswechsel für alle Pkw, die mehr als 99 Gramm CO₂ je Kilometer produzieren. Damit kommt es bei allen reinen Benzinern und Diesel-Pkw zu einer Erhöhung. Für einen Wagen der unteren Mittelklasse um rund 30.000 Euro bedeutet das laut ÖAMTC-Rechnung einen Aufschlag von 300 Euro. Bei Motorrädern mit über 125 ccm steigt die NoVA 2024 erstmals automatisch. Für ein typisches Bike mit rund 100 Gramm CO₂-Ausstoß steigt sie um einen Prozentpunkt. Motorräder bis 125 ccm und Elektroautos sind weiterhin von der NoVA befreit.
  • Service-Entgelt E-Card: Die pro Kalenderjahr fällige Gebühr steigt von 12,95 Euro auf 13,80 Euro.
  • Motorbezogene Versicherungssteuer: Für (fast) alle Autos, die ab 1. Jänner erstmalig zum Verkehr zugelassen werden, fällt sie um 34,56 Euro im Jahr höher aus als 2023. Nur bei sehr effizienten bzw. leistungsschwachen Pkw kommt es zu einer geringeren bzw. zu gar keiner Steuererhöhung. Für bereits zugelassene Fahrzeuge ändert sich nichts.
  • ORF-Gebühr: Jeder Haushalt muss ab 1.1.2024 zumindest 15,30 Euro für den ORF brennen. Macht jährlich 183,60 Euro.

Neue Netto-Gehälter für Österreich

Eine kleine Linderung bei all diesen Ausgaben könnten die höheren Netto-Gehälter sein. "Die österreichische Bundesregierung hat zielgerichtete Maßnahmen gesetzt, um die Kaufkraft zu stärken und die Inflation abzufedern. Zu den wichtigsten strukturellen Maßnahmen zählt die Abschaffung der kalten Progression", sagte VP-Finanzminister Magnus Brunner am Samstag. Weil der Gehaltsfresser beerdigt wird, ergeben sich für die Österreicher folgende neuen Netto-Gehälter:

Durchklicken: Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    red
    Akt.