Reisen
Diese Reisen werden immer seltener gebucht
Das Reiseverhalten hat sich verändert. Das zeigt auch die Halbierung der Aribnb-Buchungen in New York, London und Berlin.
Ein Jahr Corona-Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen. Auch im weltweiten Reiseverhalten: "Früher haben die zehn Top-Städtedestinationen wie New York, London oder Berlin zehn Prozent unserer gesamten Buchungen ausgemacht. Der Anteil hat sich halbiert", erklärte Nathan Blecharczyk, Mitgründer des Online-Wohnungsvermittlers Airbnb, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Es sei ganz deutlich, dass der Trend "raus auf das Land" gehe und dies würde sich auch nach der Pandemie nicht ändern, ist Blecharczyk überzeugt. "Während Corona haben die Menschen ihre Liebe zur Natur entdeckt, vor allem in ihrer näheren Umgebung. Nach einem Jahr mit Kindern zu Hause sehnen sie sich nach der Erholung im Grünen."
Kurztrips gehören der Vergangenheit an
Ein weiterer Trend sei, dass die Reisen länger würden, sagte der Airbnb-Manager. "Ein Viertel unserer Buchungen geht heute über einen längeren Zeitraum als 28 Tage, vor Corona waren es nur 14 Prozent." Dabei seien die Deutschen die "Langzeitgäste schlechthin": Hierzulande gingen 2021 fast 40 Prozent der Buchungen über einen Monat und länger. Generell sei die Reiselust überall auf der Welt sehr groß, sagte Blecharczyk weiter. Hinter Airbnb liege das "beste erste Quartal aller Zeiten".