Diese Rapper unterstützen Kamala Harris im US-Wahlkampf

Wie auch ihre Parteikollegin Hillary Clinton (76) im Wahlkampf 2016, setzt Kamala Harris (59) in 2024 auf die Jugendkultur, um ihre Beliebtheit in Amerika auszuweiten. Für einen Auftritt in Atlanta, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Georgia, holte sich die Demokratin prominente Unterstützung aus der Rap-Welt – von Megan Thee Stallion (29) und Quavo Huncho (33).

Auf den ersten Blick sind die beiden Künstler etwas ungewöhnliche Gesichter für einen US-Wahlkampf. Es drängt sich unweigerlich die Frage auf: Was haben diese Rapper mit Politik zu tun? Doch bei genauerem Hinsehen sind Megan Thee Stallion und Quavo nicht nur Musiker, sondern auch Aktivisten – auf ihre eigene Art.

Gegen Waffengewalt

Rapper Quavo ist aus der Dreiergruppe Migos bekannt, die vor einigen Jahren einen Hit nach dem anderen landete. Um die Crew wurde es 2022 ruhiger, kurz darauf wurde Quavos Neffe und Rap-Kollege Takeoff († 28, 2022) fatal erschossen. In Takeoffs Namen gründete der "Pure Water"-Interpret die Organisation "Rocket Foundation", mit der er sich gegen Waffengewalt einsetzt.

Im vergangenen September besuchte Quavo das weiße Haus, um Methoden zu besprechen, mit denen Waffengewalt gebannt werden könnte. "Man kann die Probleme der Waffengewalt nicht verstehen, wenn man nicht vor Ort oder im Herzen des Geschehens ist. Eine Sache, die ich bei der Zusammenarbeit mit Vizepräsidentin Harris gelernt habe, ist, dass sie immer auf dem Boden der Tatsachen steht," versicherte der Musiker Harris Anhängern in Atlanta.

Für die Selbstbestimmtheit

Meghan Thee Stallion untermalte die Wahlkampf-Veranstaltung zudem musikalisch. Sie gab Hits wie "Body" und "Savage" zum Besten. Die 29-Jährige setzt sich für "Body Positivity", Frauenrechte und die Selbstbestimmtheit der Frauen über ihre Körper ein. "Ich weiß, dass die Frauen in der Menge ihren Körper lieben, und wenn ihr euren Körper weiterhin lieben wollt, wisst ihr, wen ihr wählen sollt," feuerte Megan Thee Stallion die Zuseher an.

Während ihrem Auftritt heizte sie den Harris-Anhängern ein: "Wir sind im Begriff, mit der ersten weiblichen Präsidentin Geschichte zu schreiben. Die erste schwarze Präsidentin. Lasst uns das erledigen, Hotties. Hotties für Harris. Ah." Ohne ein wenig Spaß geht es selbst in diesem höchst angespannten Wahlkampf nicht, daher streckte die Rapperin, die 2020 angeschossen wurde, nach ihrer Ansage noch die Zunge heraus, wie man es von ihr kennt.