Hochwasser-Helden des Tages

Diese Österreicher sind freiwillig im Aufräum-Einsatz

1.800 Neu-Anmeldungen seit Ende des Hochwassers – das Freiwilligen-Projekt "Team Österreich" von Rotem Kreuz und Ö3 startet voll durch.

Bernd Watzka
Diese Österreicher sind freiwillig im Aufräum-Einsatz
Jede helfende Hand wird nach dem Horror-Hochwasser gebraucht (Archiv-Bild).
Rotes Kreuz Niederösterreich

Nach dem Rückgang der Fluten wird die Zerstörung sichtbar: Schlamm, der hart wie Beton wird, zerstörte Geräte oder unbrauchbar gewordene Möbel. Tausende Einsatzkräfte vom Roten Kreuz, Feuerwehr und Bundesheer sind bei den aktuellen Aufräumarbeiten gefordert.

Doch nicht nur Einsatzorganisationen stehen den Betroffenen zur Seite – auch Freiwillige aus dem "Team Österreich" packen mit an.

Erste Mitglieder wurden alarmiert

Für den Bezirk Melk wurden die ersten Team-Mitglieder bereits zur Mithilfe alarmiert. Die ersten 60 Menschen traten am 19. September ihren Dienst an, um Häuser auszuräumen und schnell wieder bewohnbar zu machen. Bis Ende September werden weitere Einsätze in betroffenen Gebieten folgen.

Das Rote Kreuz hat das "Team Österreich" ins Leben gerufen.
Das Rote Kreuz hat das "Team Österreich" ins Leben gerufen.
RK NÖ/Pavlik

Nach dem Regen beginnt das Aufräumen

"Wenn der Regen aufhört, beginnt das große Aufräumen! Dann ist jede helfende Hand willkommen", so Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. "Wir freuen uns, dass sich bereits mehr als 1.800 Menschen neu im "Team Österreich" registriert haben und die vom Hochwasser betroffenen Menschen unterstützen wollen."

Österreich ist ein Land, das aufeinander schaut.
Gerry Foitik
Bundesrettungskommandant

Insgesamt 110.000 Mitglieder

Insgesamt sei das Freiwilligen-Team auf mehr als 110.000 Mitglieder angewachsen, die im Katastrophenfall helfend zur Seite stehen und beweisen: "Österreich ist ein Land, das aufeinander schaut", sagt Foitik.

Betroffene kehren in zerstörte Häuser zurück

Berührende Schicksale nach den Überflutungen: "Viele der Betroffenen kommen in ein völlig zerstörtes Haus zurück. Einige, die bereits 2002 vom Jahrhunderthochwasser betroffen waren, stehen wieder vor dem Nichts. Für sie müssen wir jetzt da sein", so Foitik.

Jede Hilfe zählt nach dem Hochwasser

Dabei zähle jede Hilfe – "ob kleiner Handgriff oder großer Einsatz." Foitik ruft die Freiwilligen zudem auf, den eigenen Beitrag auf der Webseite des Teams sichtbar zu machen und so anderen Menschen zu "inspirieren, Teil der Hilfe zu werden."

Team Österreich: ehrenamtlich, spontan, flexibel

Das Prinzip ist einfach: Wo Hilfe nötig ist, werden Team-Mitglieder aus der nahen Umgebung per SMS alarmiert, um die professionellen Einsatzkräfte zu unterstützen. Der Einsatz der freiwilligen Helfer erfolgt dann flexibel, je nach Verfügbarkeit und dem Bedarf vor Ort.

Willst auch du Menschen in Not unterstützen? Werde Teil des "Team Österreich" und registriere dich online auf oe3.orf.at/teamoesterreich oder hier.

Spenden ans Rote Kreuz und an "Österreich hilft Österreich"

Jede Spende zählt: Gemeinsam mit dem ORF haben die größten heimischen Hilfsorganisationen "Österreich hilft Österreich" gestartet: helfen.orf.at. Spenden Sie bitte auch ans Rote Kreuz!

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    Auf den Punkt gebracht

    • Nach dem Rückgang des Hochwassers sind tausende Einsatzkräfte und Freiwillige des "Team Österreich" im Einsatz
    • Die Menschen helfen mit, die betroffenen Gebiete aufzuräumen und wieder bewohnbar zu machen
    • Das Freiwilligen-Projekt des Roten Kreuzes und Ö3 freut sich über 1.800 Neuanmeldungen, insgesamt gibt's bereits 110.000 Mitglieder
    bw
    Akt.