Debüts, Comebacks & Co.
Diese Neuen ziehen nach FPÖ-Triumph ins Parlament ein
Politischer Umbruch im Nationalrat: Der FPÖ-Sieg wird die Zusammensetzung der 183 Abgeordneten grundlegend verändern. "Heute" hat die Details.
Von Nicolas Kubrak
26 neue Nationalratsmandate für die FPÖ! Die Freiheitlichen schicken u.a. Lisa Gubik (l.), Walter Rosenkranz und Marie-Christine Giuliani ins Parlament.
picturedesk.com/Screenshot Insta/"Heute"-Montage
Mit 57 Sitzen können die Freiheitlichen ganze 26 Abgeordnete mehr in den Nationalrat entsenden als bisher. Auch die SPÖ (+1) und NEOS (+3) können sich über mehr Mandate freuen (Stand: 30. September). Am 24. Oktober kommt das neu gewählte Parlament erstmals zusammen – es wird mit vielen neuen Abgeordneten frischen Wind in die österreichische Politik bringen.
Eine bekannte Fernsehpersönlichkeit, ein Mitglied des Adels und der jüngste Abgeordnete, Jahrgang 2000, sind im neuen Nationalrat vertreten – "Heute" hat die spannendsten Abgeordneten unter die Lupe genommen.
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Marie-Christine Giuliani (FPÖ) – Ex-"Bingo"-Moderatorin
Die FPÖ-Abgeordnete begann mit 19 Jahren ihr Engagement beim ORF. Bekannt wurde sie durch die Moderation von Sendungen wie "Wer bietet mehr?", "Jackpot" und vor allem "Bingo. Seit 2021 ist sie bei FPÖ TV tätig. - 2
Douglas Hoyos (NEOS) – Adel im Nationalrat
Als Mitglied eines historischen Adelsgeschlechts bringt Hoyos bereits seit 2017 eine interessante Kombination aus adeliger Tradition und liberaler Politik ins Parlament. Auch 2024 hat er den Sprung in den Nationalrat geschafft. - 3
Walter Rosenkranz (FPÖ) – Comeback des VdB-Gegners
Von 2008 bis 2019 war Walter Rosenkranz bereits als Abgeordneter im Nationalrat tätig. Nun feiert der 62-jährige Volksanwalt sein Comeback im Hohen Haus. 2022 kandidierte Rosenkranz für das Amt des Bundespräsidenten und holte Platz 2 hinter Alexander Van der Bellen. - 4
Lisa Gubik (FPÖ) – "Gesicht" von FPÖ TV
Die 30-Jährige ist Moderatorin von FPÖ TV mit 216.000 Abonnenten auf YouTube. Gubik nutzt ihre Medienkompetenz, um junge Menschen anzusprechen, und gehört zur "jungen Generation" der FPÖ. Nennenswert: Ein Interview der freiheitlichen Nationalratsabgeordneten mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban. - 5
Sebastian Schwaighofer (FPÖ) – Jahrgang 2000 im Nationalrat
Mit seinen 24 Jahren ist Schwaighofer nicht nur der jüngste Abgeordnete, sondern auch Symbol für die politische Mitgestaltung der neuen Generation. Sein politisches Vorbild ist Jörg Haider.
Mit Paul Stich (26, SPÖ) und Sophie Wotschke (26, NEOS) schicken auch zwei weitere Parteien die Jungen ins Parlament.
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Auf den Punkt gebracht
- Der FPÖ-Sieg bei den Wahlen führt zu einer erheblichen Veränderung im Nationalrat, da die Freiheitlichen nun 57 Sitze besetzen und somit 26 Abgeordnete mehr stellen als zuvor
- Auch SPÖ und NEOS gewinnen zusätzliche Mandate, und das neu gewählte Parlament, das am 24.Oktober erstmals zusammentritt, wird durch viele interessante Persönlichkeiten, darunter eine bekannte Fernsehpersönlichkeit, ein Adelsmitglied und der jüngste Abgeordnete, frischen Wind in die österreichische Politik bringen
nico
Akt.
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