Nicht alles wird teurer
Diese beliebten Sommerziele sind heuer günstiger
Wer seinen Sommerurlaub plant, kann in diesem Jahr bei Pauschalreisen durchaus sparen. Teilweise sind die Preise signifikant gesunken.
Im Sommer in den Süden ans Meer, dafür mussten Familien zuletzt noch tiefer in die Tasche greifen. Doch 2024 dürfen sie sich freuen: Pauschalreisen zu manchen beliebten Sonnenzielen sind in den Sommerferien jetzt im Schnitt sogar günstiger als im Vorjahr. Das ergab eine Analyse des Portals Holidaycheck unter den meistgebuchten Frühbucher-Reisezielen.
Demnach verzeichnet die Türkei den höchsten Preisnachlass mit im Schnitt 13 Prozent und gilt gleichzeitig als das günstigste Reiseziel.
300 Euro weniger
So kostet eine zehntägige Flugpauschalreise mit Verpflegung an die türkische Riviera für eine vierköpfige Familie in den Sommerferien durchschnittlich 3.400 Euro. Im Vorjahr waren es noch 3.700 Euro. Das ist ein Minus von acht Prozent.
Auch für die griechische Ferieninsel Rhodos, die vergangenen Sommer von schweren Waldbränden getroffen worden war, sank der Durchschnittspreis laut Analyse um acht Prozent - von 3.800 auf 3.500 Euro.
Wer den ägyptischen Ferienort Hurghada ins Auge gefasst hat, darf sich ebenfalls freuen. Hier sind die Preise im Schnitt von 4.400 auf 4.100 Euro (6 Prozent) gesunken. Der starke Preisrückgang bei Ägypten-Reisen hänge laut Holidaycheck-Reiseexperte Christoph Heinzmann mit der angespannten Lage im Nahen Osten infolge des Gaza-Krieges zusammen: "Die politischen Unruhen im Nahen Osten wirken sich erheblich auf die Nachfrage nach Reisen in das Land am Roten Meer aus."
Diese Reiseziele sind teurer geworden
Obwohl sich Mallorca bei den meistgebuchten Pauschalreise-Zielen von Familien für die Sommerferien an dritter Stelle befindet, haben hier die Preise angezogen - wenn auch nur leicht: Sie stiegen um drei Prozent von 3.600 auf 3.700 Euro.
Einen weit größeren Unterschied gibt es allerdings bei Tunesien, Bulgarien und Kreta. So wurde für Tunesien bei diesen Pauschalreisen ein Anstieg von neun Prozent errechnet – dort stieg der Preis im Schnitt von 3.400 auf 3.700 Euro. Bei Bulgarien ging es von 3.400 auf 3.800 Euro hoch, ein Plus von zwölf Prozent.
Den deutlichsten Preissprung gab es für die griechische Insel Kreta mit einem Plus von 16 Prozent – im Schnitt stieg der Preis von 3.700 auf 4.300 Euro.