43 Einbrüche
Diebstahlserie geklärt – E-Bikes um 200.000€ geklaut
Die Polizei konnte eine ungarische Diebesbande ausforschen. Dieser werden 43 Einbruchsdiebstähle im Südburgenland und der Steiermark angelastet.
Kriminalisten der Polizeiinspektion Feldbach und des Landeskriminalamts Burgenland ist es gelungen, eine der größten Diebstahls- bzw. Einbruchserien der vergangenen Jahre zu lösen. Sie haben eine Gruppe junger Männer zwischen 18 und 37 Jahren ausgeforscht, die im Verdacht steht, in verschiedener Zusammensetzung zahlreiche Einbruchsdiebstähle in den Bezirken Südoststeiermark, Weiz, Jennersdorf, Güssing, Oberwart und Oberpullendorf begangen zu haben.
Die Spur führt nach Ungarn
43 Mal soll die Diebesbande im Zeitraum von Ende Jänner 2023 bis Anfang September 2023 nach Österreich eingereist sein, dabei eine Vielzahl an Kellerabteilen von Mehrparteienhäusern, sowie Garagen, Nebengebäuden und sonstige Abstellräumlichkeiten von Wohnhäusern aufgebrochen, zumindest 47 E-Bikes bzw. hochpreisige Fahrräder gestohlen und ins benachbarte Ungarn verbracht haben dürfte. Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf etwa 200.000 Euro.
Mit Diebesgut erwischt
Anfang Juni konnte die ungarische Polizei das Diebes-Quartett in der Nähe von Szentgotthárd (Ungarn) in einem Mini-Van anhalten. Im Fahrzeug führten sie mehrere Fahrräder mit, die offensichtlich von einem Einbruchsdiebstahl in St. Stefan im Rosental stammten. Bei der Vernehmung zeigten sich der 24-Jährige und der 19-Jährige geständig. Sie gaben an, dass der 37-Jährige der Anführer der Gruppe sei.
Gegen den einschlägig vorbestraften Ungarn wurde ein EU-Haftbefehl erwirkt und daraufhin nach Österreich ausgeliefert. Er sitzt derzeit in der Justizanstalt Graz-Jakomini. Seine mutmaßlichen Komplizen werden auf freiem Fuß angezeigt.