Bei Fahrzeugkontrolle

Diebestrio nach Spritztour mit Baby festgenommen

Viel zu tun hatten Polizisten am Sonntag bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A2. Der Lenker stand unter Drogen, seine Begleiter sind polizeibekannt.

Von Dominik Mayer

03.02.2025, 10:26

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Die Polizisten hatten den Pkw bei einer routinemäßigen Kontrolle angehalten. Symbolbild.

Getty Images

Damit haben die Beamten der Autobahnpolizei Villach wohl nicht gerechnet, als sie am Sonntag gegen 12.30 Uhr einen Grazer Pkw auf der Südautobahn (A2) im Bereich der Wörthersee Rast anhielten. Aus der Routinekontrolle wurde für die Insassen schnell ein unfreiwilliger Besuch der Polizeiinspektion.

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Der Lenker – ein 23-jähriger Rumäne – konnte keine gültige Lenkberechtigung vorweisen, zudem wiese er Symptome einer Suchtmittelbeeinträchtigung aus. Ein Urintest bestätigte den Verdacht der Beamten. Der 23-Jährige wurde positiv auf THC getestet, eine klinische Untersuchung verweigerte er. Doch auch seine Mitreisenden erweckten das Interesse der Ermittler.

Drei Diebe und ein Baby

Neben dem 23-jährigen Lenker befanden sich auch noch drei weitere Erwachsene und ein Baby in dem Pkw. Unter ihnen auch ein 19 Jahre alter Rumäne, gegen den von der Staatsanwaltschaft Graz eine Festrahmenanordnung wegen gewerbsmäßigen Diebstahls sowie eine Aufenthaltsermittlung wegen Betrugs besteht. Der Mann wurde in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.

Der 19-Jährige war allerdings nicht die einzige polizeibekannte Person im Auto. Auch seine Mutter war den Beamten ein Begriff. Sie hatte vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) ein zehnjähriges Aufenthaltsverbot wegen Diebstahls ausgefasst. Auch gegen die Freundin der Mutter, welche sich mit ihrem Baby im Auto befand, besteht ein aufrechtes Aufenthaltsverbot wegen gewerbsmäßigen Diebstahls.

Vier Aufenthaltsverbote ausgesprochen

Auch der Lenker des Pkw sah sich, nachdem die Ermittler Kontakt mit dem BFA aufgenommen hatten, aufgrund seiner Straftat mit einem Aufenthaltsverbot konfrontiert. Alle vier Fahrzeuginsassen müssen der Polizei zufolge das Bundesgebiet von Österreich umgehend verlassen.