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Mit Philip verliert die Queen ihre größte Stütze
Über 70 Jahre lang war Prinz Philip stets an der Seite der Königin. Am Freitag ist der Herzog von Edinburgh im stolzen Alter von 99 Jahren gestorben.
"Seine Königliche Hoheit ist heute Morgen auf Schloss Windsor friedlich verstorben", heißt es am Freitag in einem ersten offiziellen Statement aus dem britischen Königshaus im Namen von Queen Elizabeth II. (94). Damit scheidet nicht nur Englands längst amtierender Prinzengemahl aus dem Leben, der rüstigen Monarchin wurde damit auch die größte Stütze in ihrem Leben genommen. Allen Turbulenzen zum Trotz wich der Herzog von Edingburgh seit über 70 Jahren seiner Frau nicht von der Seite.
Die Liebe von Philip und Elizabeth
Die junge Elizabeth ist gerade mal 13 Jahre alt, als sie den fünf Jahre älteren Philip bei einer privaten Feier zum ersten Mal begegnet. Die künftige Königin ist von dem schneidigen Kadetten sofort fasziniert, doch zu einem Wiedersehen der beiden kommt es erst 1939. Damals besuchte die junge Kronprinzessin gemeinsam mit ihren Eltern (†) sowie ihrer Schwester Margaret (†) das Royal Marine College Dartmouth, wo Philip in Ausbildung war.
Gerüchte über Untreue
Schließlich stellte Philips Onkel Lord Mountbatten (†) die Weichen für die Vermählung seines Neffen, die schließlich am 20. November 1947 in der Westminster Abbey gefeiert wurde. Zwar musste Philip auf all seine Titel verzichten, wurde aber von Elizabeths Vater zum Herzog von Edinburgh geschlagen. Erst nach ihrer Krönung 1953 verlieh sie ihm selbst den Prinzen-Titel. Das Paar hatte vier Kinder – Prinz Charles (72), Prinzessin Anne (70), Prinz Andrew (61) und Prinz Edward (57). Außerdem acht Enkel und neun Urenkel. Zuletzt wurde bekannt, dass Herzogin Meghan (39) ihr zweites Kind von Prinz Harry (36) erwartet.
Gerüchte über seine angebliche Untreue wischte Prinz Philip gekonnt beiseite. Nur ein einziges Mal äußerte er sich frech zu den Spekulationen: "Wie kann ich der Königin je untreu sein? Sie könnte sich doch nie mit gleicher Münze wehren!“ Nur einer in einer Reihe von markanten Sprüchen, für die der Herzog berühmt-berüchtigt war.