Klimakonferenz in Dubai
Deutschland gibt 200 Millionen Dollar fürs Klima
Überraschung: Zum Start der Klimakonferenz COP28 hat Deutschland einen Millionenbetrag für stark betroffene Länder angekündigt.
In Dubai beraten Vertreterinnen und Vertreter aus rund 200 Staaten seit Donnerstag über Maßnahmen zum Klimaschutz. Noch bis zum 12. Dezember geht es um die Frage, wie die Erhitzung des Planeten bei möglichst 1,5 Grad Celsius gestoppt werden kann. Die Zeit drängt, 2023 wird nach Einschätzung von Fachleuten wohl das wärmste Jahr seit der Industrialisierung.
Zum Auftakt der Konferenz gab es am Donnertag eine Überraschung: Der Präsident der COP28, Sultan al-Dschaber, und die deutsche Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze haben insgesamt 200 Millionen US-Dollar für den Ausgleich von Klimaschäden zugesagt. Die Staaten hatten sich bei der Klimakonferenz im vergangenen Jahr im Sharm El-Sheikh nach langem Zwist auf einen solchen Fördertopf für "Loss and Damage" (Schäden und Verluste), geeinigt.
200 Millionen für verwundbare Staaten
Mit dem Geld soll besonders gefährdeten Ländern geholfen werden, mit den Folgekosten des Klimawandels umzugehen. Davon sollen etwa die Folgen von Dürren oder Überschwemmungen bezahlt werden. Die genauen Modalitäten des Fonds sind derzeit noch unklar. Sie sollen auf der aktuellen Konferenz geklärt werden.